Johannes von Heinsberg – Bildsprache – Wortsprache

Fotografie und Philosophie – Sehen und Erkennen

Karl Popper – Regeln für eine Kommunikation

Breberner-Muehle8SW

Gesprächsgelegenheiten

Gesprächsgelegenheiten

Gesprächsgelegenheiten

Kommunikationsregeln

  • Jeder Mensch hat das Recht auf die wohlwollende Auslegung seiner Worte.
  • Wer andere zu verstehen sucht, dem soll niemand unterstellen, er billige schon deshalb ihr Verhalten.
  • Zum Recht ausreden zu dürfen, gehört die Pflicht, sich kurz zu fassen.
  • Jeder soll im Voraus sagen, unter welchen Umständen er bereit wäre, sich überzeugen zu lassen.
  • Wie immer man die Worte wählt, ist nicht sehr wichtig. Es kommt darauf an, verstanden zu werden.
  • Man soll niemanden beim Wort nehmen, wohl aber das ernst nehmen, was er gemeint hat.
  • Es soll nie um Worte gestritten werden, sondern um die Probleme, die dahinterstehen.
  • Kritik muss immer konkret sein. 
  • Niemand ist ernst zu nehmen, der sich gegen Kritik immunisiert hat.
  • Man soll einen Unterschied machen zwischen Polemik, die das Gesagte umdeutet, und Kritik, die den anderen zu verstehen sucht.
  • Kritik soll man nicht ablehnen, auch nicht nur ertragen, sondern man soll sie suchen. 
  • Jede Kritik ist ernst zu nehmen, selbst die in böser Absicht vorgebrachte: Denn die Entdeckung eines Fehlers kann uns nur nützlich sein.

Poppers Kommunikationsregeln. Veröffentlicht wurden sie 1994 von Hans-Joachim Niemann in der Zeitschrift „Aufklärung und Kritik“. [1]

Überschrieben sind sie mit dem schönen Titel: Rechte und Pflichten derer, die von ihren Mitmenschen lernen wollen.

Unabhängig davon, kann jedoch die Überzeichnung der Satire, die Ironie, der Witz und das Zitat wie auch die Metapher als Stilmittel seine Berechtigung haben.

[1]  Aufklärung und Kritik, Nr. 1 (1994), S. 119

 

 

Kommentare sind geschlossen.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner