Johannes von Heinsberg – Bildsprache – Wortsprache

Fotografie und Philosophie – Sehen und Erkennen

Wallfahrtskirche St. Ottilia – Allgäu

Sankt-Ottilien

Der Ottilienberg ist ein typischer Allgäuer Hügel auf dem Menschen seit jeher siedelten. Der Blick ins Land geht weit, bis zu den Allgäuer Alpen. Höher hinauf ist gleichsam synonym mit: sich einen Überblick verschaffen.

Allgäu-Landkreis-Rand

Deshalb ist in alten Quellen bereits 1440 die Rede von einer „uralten Wallfahrt auf dem Ottilienberg“.  Im Urkundentext steht: „anno 1455 ist die Capell ze Sant Ottill uff dem Berg by altdorff gelegen, neu baut und mit merklicher gezierde versehen.“

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1658 wird Philipp von Remchingen Schlossherr auf dem Ottilienberg. Die 1632 von den Schweden im 30jährigen Krieg zerstörte Kapelle lässt er wieder instand setzen. Der Freiherr Franz Josef von Remchingen lässt 1691/92 aus den Resten der Kapelle eine neue Kirche bauen.

1699 werden neue Altäre aufgestellt.

1897/98 erfolgt die Ausmalung der Kirche durch Luitpold Heim aus Augsburg.

Neben der Kirche besteht heute noch ein Bergbauernhof, der schon im 16. Jhdt. zum damalig bestehenden Schloss gehörte.

In der Kirche befindet sich eine „Pietà“ aus der Mitte des 14. Jhdts.

 

Quellen: u.a. Herbert Wittmann, Ebenhofen, 2004

Johann Lederer, Sulzberg, 1858

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