Johannes von Heinsberg – Bildsprache – Wortsprache

Fotografie und Philosophie – Sehen und Erkennen

Aufplustern als Charakter-Detail – oder „a strange bird“ in freier Wildbahn und Vogellyrik von Wilhelm Busch

Was in der Natur evident ein Schutz gegen harte Umweltbedingen und existenzielle Gefährdung darstellt, das scheint bei manchen Typen in Machtpositionen eher ein Täuschungsmanöver zu sein. Charakterlich eher die Vorstellung eines „Fake an Gewichtung“, denn evidenter Wiedergabe der Realität. 

Sich von allen Seiten immer dar zu stellen, ist in der Vogelwelt eher dann üblich, wenn die Hormone den Startschuss zum Anlocken von paarungswilligen Weibchen geben. Nun ist es eher unüblich einem garnicht so seltenen Vogel in natürlicher Umgebung einen Namen zu geben. Hier würde ausnahmsweise dennoch der Name Donald passend sein.  

Was beim „Posen“ eventuell noch ein nachvollziehbarer Versuch darstellt, sich von allen Seiten zeigen zu wollen, das dürfte für ein Pass- oder Fahndungsfoto eher nicht brauchbar sein. 

Sich „ein Bild zu machen“ geht jedoch weit über eine reine Abbildung hinaus, wobei das Ergebnis einer seltsamen Denkleistung – oder sollte besser „in irrer Reaktion“ formuliert werden? –  als „Mugshot“ freigegeben wurde. Es hilft jedoch den Menschen zur Einschätzung, wie dieser „strange bird“ (seltsame Vogel) tickt  und flötet.

Wilhelm Busch beschrieb Vögel mit Humor und passenden Worten:

  • Ihr kennt ihn doch schon manches Jahr,
  • Wißt, was es für ein Vogel war;
  • Wie er in allen Gartenräumen
  • Herumgeflattert auf den Bäumen;
  •  
  • Wie er die hübschen roten Beeren,
  • Die andern Leuten zugehören,
  • Mit seinem Schnabel angepickt
  • Und sich ganz lasterhaft erquickt.
  •  
  • Nun hat sich dieser böse Näscher,
  • Gardinenschleicher, Mädchenhäscher,
  • Der manchen Biedermann gequält,
  • Am Ende selber noch vermählt.
  •  
  • Nun legt er seine Stirn in Falten,
  • Fängt eine Predigt an zu halten
  • Und möchte uns von Tugend schwatzen.
  •  
  • Ei, so ein alter Schlingel!
  • Kaum Hat er ’nen eignen Kirschenbaum,
  • So schimpft er auf die Spatzen.

 

  • Es sitzt ein Vogel auf dem Leim,
  • Er flattert sehr und kann nicht heim.
  • Ein schwarzer Kater schleicht herzu,
  • Die Krallen scharf, die Augen gluh.
  • Am Baum hinauf und immer höher
  • Kommt er dem armen Vogel näher.
  •  
  • Der Vogel denkt: Weil das so ist
  • Und weil mich doch der Kater frißt,
  • So will ich keine Zeit verlieren,
  • Will noch ein wenig quinquilieren
  • Und lustig pfeifen wie zuvor.
  • Der Vogel, scheint mir, hat Humor

Auflistung der „Aufplusterleistungen“ des strange bird named Donald

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Karneval und Trump in diesen Zeiten

 

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