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Bargeldabschaffung – klammheimlich, schleichend, ohne öffentliche Debatte und ohne gesetzliche Grundlage

Dr. rer. pol. Norbert Häring, studierte Volkswirtschaft und beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema „Bargeldabschaffung“ durch die interessierten Kreise der Finanz- und IT-Wirtschaft und den Staaten, die mit der Bargeldabschaffung eine totale Kontrolle über die Gesellschaft ausüben können. Laut Häring nicht nur in despotischen Staaten.

Die Vorbereitungen zur Bargeldabschaffung in der EU und Deutschland laufen seit Jahren. Studien werden in Auftrag gegeben, welche die Stimmung in der Bevölkerung beeinflussen sollen, auf das Bargeld zu verzichten. Beispiel dafür ist zum Beispiel die Studie: „Welt ohne Bargeld„. Link führt direkt zur PDF-Datei.

In seinem Artikel auf seinem Blog nimmt Norbert Häring dazu Stellung

Zitat: „Gefährlich ist die totale Überwachbarkeit digitalen Bezahlens nur in autoritären Systemen wie China oder Russland,  insbesondere für Oppositionelle. Nichts davon, dass die Behörden in Deutschland jährlich bereits millionenfach auf Bankkontendaten zugreifen. Nichts davon, dass vermeintlich vorbildliche liberale Demokratien wie Kanada mal schnell den Notstand ausrufen, wenn Lastwagenfahrer protestieren, und allen Beteiligten und sogar den Unterstützern massenhaft und ohne Gerichtsbeschluss die Bankkonten sperren lassen.“ Zitatende

Häring setzt sich für den Erhalt des Bargeldes ein und ist bereit, dafür bis zum Verfassungsgericht Klage einzureichen.

Auch auf diesem Blog wird seit Jahren in Abständen zum Thema berichtet. Bargeld ist ein gesetzliches Zahlungsmittel, dass erhalten werden muss. Es ist ein Teil demokratischer Freiheit und Sicherheit.

Bargeld – Vor- und Nachteile der Abschaffung

Nachstehend ein Hinweis auf eine Petition zum Erhalt dieses Zahlungsmittels. Aktuell ist eine Petition online, die den Erhalt der Bargeldzahlungen fordert und unterzeichnet werden kann:

Petition an das EU-Parlament und an die Regierungen der EU-Länder

Bargeld als Zahlungsmittel braucht den gleichen Schutz wie der digitale Euro. Die von der EU-Kommission vorgeschlagene Bargeld-Verordnung (COM/2023/364) muss verbessert werden.

1. Sorgen Sie dafür, dass an allen physischen Verkaufs- und Bezahlorten und auch bei staatlichen Stellen mit Bargeld bezahlt werden kann. Wer bar bezahlt, darf nicht von Preisnachlässen und anderen Vorteilsaktionen ausgeschlossen sein.
   
2. Der öffentliche Nah- und Fernverkehr (Bus, Bahn) muss problemfrei mit Bargeld genutzt werden können.
   
3. Bargeld abheben sollte kein Hindernis sein. Wir brauchen eine klare Regelung:

  • In jeder Gemeinde ab 1000 Einwohnern muss eine Möglichkeit bestehen, an Banknoten zu kommen.
  • 90 Prozent der Bevölkerung sollten innerhalb von zwei Kilometern eine Bargeldquelle erreichen, in Städten innerhalb von einem Kilometer.
   
4. Einzelhändler brauchen Orte in ihrer Nähe, Wechselgeld zu beziehen und Einnahmen auf das Firmenkonto einzuzahlen.

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