Sein einziger Lebenszweck, ist Borstenvieh und Börsenspeck.
Wenn der Blick auf die Welt von einer Sozialisation geprägt wird, die darin besteht, dass jeder Mittel zum Zweck der eigenen Vorteile genutzt werden darf, und dass der Freiheitbegriff – auch die Übertretung der gesetzlichen und gesellschaftlichen Regeln für das Erreichen der eigenen Ziele ein Selbstverständnis darstellt – darin besteht, die Freiheit der anderen auszugrenzen und nicht mitzudenken, oder für sich Respekt einzufordern – auch mit unlauteren Mitteln – den Respekt den Mitmenschen aber zu verweigern, dann passt diese Beschreibung im Besonderen auf Donald Trump. Ein weiteres psychisches Element Trumpscher Provenienz besteht daraus, niemals aufzugeben, niemals zuzugeben, verloren zu haben.
Diese Form von Verständnis, sich die Welt untertan zu machen, findet sich auch bei einem weiblichen Pendant – einer russisch geborenen späteren Amerikanerin, der Egomanin Ayn Rand. Die Atheistin vertrat eine Moral, das Selbstinteresse in den Mittelpunkt der eigenen Weltsicht zu stellen. Ihr Freiheitsverständnis gipfelte in einem radikalen Neoliberalismus und sozialdarwinistischen Individualismus.
Eigennutz ist die Essenz des Weltverständnisse bei Ayn Rand wie auch bei Donald Trump. Für die Durch- und Umsetzung werden alle Mittel – Lügen, Falschinformationen, Erpressung, Macht und auch die Börse und ihr Mechanismus – selbst legimitierend eingesetzt. Die Börse (Wallstreet) nutzt Donald Trump, um seine Schulden abzufedern. Im Rahmen seiner Wiederwahl-Kampagne und als Mittel der Propaganda und Verbreitung seiner egozentrischen und faktenfernen Ansichten, gründete Trump 2022 seine eigene und unter seiner Kontrolle stehenden Social-Media-Plattform Truth Social, um die Sperren bei Twitter, Facebook und Instagram zu umgehen.
Trump ist Mehrheitsaktionär an der Trump Media & Technology Group, der Muttergesellschaft seiner Onlineplattform Truth Social! Durch seine „Follower“ und Unterstützer seine erneuten Kandidatur, erreicht das börsennotierte Portal als Finanzkapital enormen Wert. Mit dem Verkauf seine Anteile gelingt es Figuren wie Trump durch Börsenwertsteigerungen seiner Anteile, leistungslose Vermögen zu generieren. Beim Absturz solcher aufgeblähten Scheinwerte, erfolgt nicht selten, dass die große Masse der Trump-Fans ihre Investitionen in die Aktien ihres Idols komplett verloren gehen. Die Börsen-Regel – das Vermögen ist nicht weg, es hat nun nur jemand anders dieses Kapital – scheint für Trump sich zu lohnen! Er kann – anstatt Bankrott anmelden zu müssen – die Kopf aus der Finanz- und Kapitalschlingen ziehen zu können.
Börsenspeck ist Lebenszweck des neoliberalen Finanzkapitalismus – der Aufbau der leistungslosen Vermögensvermehrung! (*)
(*) Beispiel für das Vorgehen in Deutschland:
Der Fall Varta hat ein Gesetz in die Öffentlichkeit gerückt, mit dem Klein-Aktionäre praktisch enteignet werden können.
Das Gesetz heißt: StaRUG (Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen), gemacht von neoliberale Parteien á la CDU/CSU (FDP- in der Ampelkoalition) in den Regierungen.
Das Muster, nach dem vorgegangen wird:
Einem Unternehmen geht es enorm schlecht. Die Gründe dafür können ein große Bandbreite einnehmen – von der allgemeinen Wirtschaftsschwäche durch Pandemie, Kriege (Russlands Angriffskrieg), fehlenden Fachkräften bis zu Managementfehlern und den Aktionen der Großaktionären, die Einfluss auf AGs durch ihre Kapitalanlagen haben.
Genau diese Anleger erwerben größere Anteile vom Staat (z.B. Commerzbank AG), booten die Kleinaktionäre aus, durch Börsenaktionen (kapern, entern, ausbooten) durch Kauf bei sinkenden Aktienwerten. Durch die steigenden Anteile nutzen sie ihren gewachsenen Einfluss im Unternehmen, in dem ein Kapitalschnitt ( Kombination einer vereinfachten Kapitalherabsetzung mit einer gleichzeitigen Kapitalerhöhung!) herbeigeführt wird. Damit werden die Kleinaktionäre quasi „enteignet“. Der Jahresfehlbetrag wird bilanztechnisch bereinigt, das Grundkapital herabgesetzt. Erfolgt nun eine Kapitalerhöhung , wird das Grundkapital auf die frühere Höhe zurückgeführt. Diese Kapitalerhöhung ist für neue Gesellschafter jetzt attraktiv, weil die Bilanz nicht mehr mit Verlusten belastet ist.
Großaktionäre nutzten diese Schwäche und die Angst vor der Insolvenz, um ihre Mitaktionäre auszubooten und die Unternehmen für kleines Geld zu kapern. Alle Beteiligten verdienen daran, bis auf die Kleinaktionäre!
Trumps Bilanz in den USA von 2017-2020 als Präsident war: Steuersenkungen für Vermögende – Rückbau der Gesundheitsreform (Obamacare) etc.