Über meine Großmutter Anna Maria – Jahrgang 1877 – und ihren respektvollen Umgang mit den Mitmenschen findet sich auf diesem Blog ein Beitrag. Dort wird sie als Persönlichkeit beschrieben, die sich dem Leben und ihren Belastungen lebensbejahend und würdevoll stellte. Es wäre ihr nie in den Sinn gekommen, Macht und Machtausübung als Lebensziel zu benennen oder mit einer menschenverachtenden Agenda die Lebensumstände anderer Menschen skrupellos zu bestimmen.
Stattdessen lebte sie kreativ und konstruktiv die Existenzbewältigung immer mit Blick auf die Belange der Mitmenschen vor. So hätte sie ihr Urteil über das Denken und Handeln des aktuellen CDU-Generalsekretärs Carsten Linnemann kurz und bündig mit einer Berufsbezeichnung skizziert im Aachener Platt: „Säeller-Bäcker“ oder „Sielbäcker“. Übersetzt ins Hochdeutsche als: Ziegelbäcker.
Das waren oft Tagelöhner aus dem bäuerlichen Umfeld, die im Nebenerwerb oder als Wanderarbeiter Ziegelsteine aus Ton und Lehm herstellten, die als Feldbrandsteine zum Bau von Gebäuden benötigt wurden.
Das Gemeinsame im Job des Ziegelbäckers mit dem Management-Job Carsten Linnemanns als Generalsekretär besteht darin, dass beide Tätigkeiten durch die Merkmale zeitlich begrenzt und als söldnerartiges Job-Hopping gekennzeichnet sind. Ein Unterschied springt dennoch beim Vergleich ins Auge: Feldbrandsteine werden schon immer benötigt fürs Bauen; menschenverachtende Maßnahmen wie die anmaßende Umgestaltung des Sozialstaates ohne Rücksicht auf Verluste zu propagieren und aufgrund von temporärer Macht und Machtmissbrauchs-Absichten umzusetzen, das braucht kein Mensch!
Carsten Linnemanns Griff in die Mottenkiste der menschenverachtenden Weltsicht des Neoliberalismus
Denn dieses Denken und Handeln steckt lediglich weiterhin in der Spirale des Rollenwechsels im „Täter-Opfer-Helfer“-Dilemmas fest. Begleitet werden diese Variationen des politischen Versagens durch Lebenslügen.