Der Maisanbau in der deutschen Landwirtschaft spielt eine wichtige, wenn nicht sogar zentrale Rolle. Für welches Ziel ein Landwirt den Anbau plant, (für Milchviehbetriebe, für die Schweinehaltung oder für die Biogasproduktion ), das ist für den Laien nicht erkennbar. Welche Nutzungsart der Landwirt anpeilt, und welche Ansprüche an die Qualität und Eigenschaften des angebauten Maises der Landwirt stellt, das mag auch durch das Wetter beeinflusst sein.
Während Milchviehbetriebe auf eine hohe Grundfutterqualität für die Gesundheit und Produktivität ihrer Tiere angewiesen sind, benötigen Schweinehalter energiereiche Maisanteile mit optimalem Futterwert für eine effiziente Fütterung. Für die Biogasproduktion hingegen sind Maissorten gefragt, die einen hohen Ertrag und mit gutem Energiegehalt liefern.
Mit Mehrnutzung-Sorten wird die Grundlage gelegt, eine höhere Flexibilität zu erreichen. Körnermais erweitert die Alternativ-Verwendung: als Futter- oder als Energie-Rohstoff. Feststellbar ist für 2025, dass der Anteil der Flächen mit Maisanbau in diesem Jahr deutlich höher sein muss: soweit das Auge reicht, nur Maisfelder!