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KI–Gigafactory Plan der Ministerin Bär (CSU) in Deutschland – ein weiteres Milliarden Euro-Grab?

Dieser Frage ging die Online-Informationsplattform „Netzpolitik.org“  in einem Bericht über die KI-Agenda der aktuellen Bundesregierung nach!

„Netzpolitik.org“ beschreibt die eigene Arbeit mit:

„Wir thematisieren die wichtigen Fragestellungen rund um Internet, Gesellschaft und Politik und zeigen Wege auf, wie man sich auch selbst mit Hilfe des Netzes für digitale Freiheiten und Offenheit engagieren kann. Mit netzpolitik.org beschreiben wir, wie die Politik das Internet durch Regulierung verändert und wie das Netz Politik, Öffentlichkeiten und alles andere verändert.“

Zum Projekt KI-Gigafactory in Deutschland lautet die Schlagzeile bei „Netzpolitik.org“ –

„Die Hype-Tech-Agenda der Bundesregierung“.

Zitat:

„Die Bundesregierung hat ihre Hightech-Agenda beschlossen. Ein zentrales Ziel: Künstliche Intelligenz soll die deutsche Forschung und Wirtschaft wieder an die Weltspitze „katapultieren“. Damit erliegt die Regierung einmal mehr dem KI-Hype, obwohl er anderswo schon wieder abebbt.“ (Quelle: Netzpolitik.org)

Zitatende

Dazu stellt der Netzpolitik-Autor Daniel Leisegang fest:

  • Während China schon negative Erfahrungen mit dem KI-Hype gemacht habe und geplant Investitionen zurückfahre, sei die Forschungsministerin Dorothee Bär (CSU) auf dem Weg, Milliarden in eine deutsche Gigafactory zu investieren.
  • Damit solle bis 2030, so die Ministerin Bär, 10 % der Wirtschaftsleistung mit KI erwirtschaftet werden. Eine „Glaubensfestigkeit“, die skeptisch macht, weil anderswo längst der KI-Hype hinterfragt werde und Kehrwendungen eingeleitet würden!
  • Die in einem 50-seitigen Papier vollmundig festgelegte Agenda verrate allerdings an keiner Stelle, nach welchen Kriterien diese Zusage erreicht werden könne!

Insgesamt stellt dieser Netzpolitik-Artikel fest, dass es genügend warnende Stimmen aus Wirtschaft und Wissenschaft gibt, die vor einem vorschnellen Bau der Giga-Factories warnen. Dass vor allem die europäischen (deutschen) Steuerzahler dabei wieder bis zu einem Anteil von 35 % der veranschlagten Kosten von 20 Milliarden zur Kasse gebeten werden könnten, dürfte möglicherweise ein weiteres Fiasko der an Regierungen beteiligten CSU-MinisterInnen im letzten Jahrzehnt darstellen.

Die Ministerien der jeweiligen neu gewählten Regierungen neigen schon seit jeher dazu, „fremdes Geld“ – sprich Steuern auch mal des Öfteren unsinnig zu versenken! Da scheint allem Anschein nach auch die Forschungsministerin Bär keine Ausnahme zu sein.

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