Johannes von Heinsberg – Bildsprache – Wortsprache

Fotografie und Philosophie – Sehen und Erkennen

Hamas-Terror am 07. Oktober 2023 löst mit ihrem Gewaltexzess unsägliches Leid aus!

Der 07. Oktober 2023 vor zwei Jahren war blindwütiger Terror und hasserfüllter Furor!

Das Töten, das Verschleppen und das Quälen der Entführten ist der Auslöser für das Leiden der eigenen palästinensischen Bevölkerung und ihrer Geiseln. Die Weltsicht der Hamas – wer auch immer als ideologischer oder religiöser Fanatiker diesen Anschlag auf feiernde Menschen zu verantworten hat – nahm keine Rücksicht auf die eigene Bevölkerung im Gaza-Streifen. Das Mühlrad des Rollengefängnisses „Täter-Opfer-Helfer“ zu sein und sich im Kreis zu drehen, wurde am 07. Oktober 2023 von der Hamas in Gang gesetzt.

Terror ist niemals ein Weg zur Freiheit.

Terror als Handlungsanleitung zur archaischen Weltsicht des „Auge um Auge“ ist der Einstieg in die Blindheit für alle menschenwürdigen Belange. Denn wenn „Auge um Auge“-Rache praktiziert wird, dann dreht sich die Spirale der wechselnden Rollen-Einnahme von „Täter-Helfer-Opfer“ solange, bis alle blind sind und sie dennoch gefangen bleiben in diesem Drama-Dreieck des „mal Opfer sein- mal Täter sein – mal Helfer sein für das ewige Töten des Anderen!“ 

Wer in seiner Weltsicht gefangen bleibt, verlernt zu sehen und zu verstehen, dass der Andere ebenso ein Mensch ist, wie er selber. Wer das Gegenüber nicht mehr als Mensch respektiert und als ein Wesen, das die gleichen Rechte und Pflichten, die gleichen damit verbundenen Existenznöte hat wie er selber, der den anderen Menschen gegenüber das Menschsein abspricht, verliert damit die eigene Würde!

Das ist das Drama bei allen Gewaltausübungen, die auf Rassismus, Anti-Semitismus, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, auf Missachtung der Menschenrechte und Ignoranz der Menschenwürde sowie auf egomanische Ziele und Machtkonzentration als Despot und Diktator beruhen. Sie sind Auslöser für Unterdrückung, Ausschluss von den existenziellen Grundbedürfnissen, für Terror und Kriege.  

Freiheit und Frieden ist nur möglich, wenn die eigene Freiheit auch die Freiheit des anderen Menschen einschließt, sowie den Frieden als Grundlage des gelingenden Lebens auch für den anderen Menschen mitdenkt und einhält. 

Ergänzung

Hamas-Hass und Hamas-Weltsicht äußern sich im schlimmsten Anti-Semitismus. Dieser ist nicht nur wieder ausgegraben worden durch die Anhänger des „ewigen Faschismus und Anti-Semitismus“ aufgrund der Erstarkung der rechtsextremistischen AfD, sondern wurde durch den islamistisch-palästinensischen Fundamentalismus nach Deutschland exportiert.  Wer die hasserfüllten Aktionen und Demonstrationen dieser islamistischen Meinungsblasen betrachtet, die vor Gewalt gegen anders Denkende nicht zurückschrecken, der kann nur besorgt auf das Schweigen der meisten Menschen in Deutschland schauen! 

Es gibt keine Deutsche jüdischen Glaubens, die sich zusammenrotten und ihre Hass erfüllten Parolen und Bedrohungsszenarien gegen palästinensische Menschen islamischen Glaubens zeigen und aufbauen. 

Umgekehrt aber werden Bedrohungsszenarien und Angst  durch die Unterstützer der Hamas verbreitet, die die alten Traumata der Juden in Deutschland wieder aufleben lassen. Lebensbedrohliche Angst und Ausgrenzung verspüren zu müssen, nur weil diese Mitbürger jüdischen Glaubens sind.

Wer sich an der Herstellung solcher Bedrohungskulissen und angstverbreitender Atmosphären für Mitmenschen in Deutschland beteiligt, geht einen Weg, der seinen Anspruch auf ein Leben in Deutschland in Frieden und Freiheit drauf und dran ist zu verspielen. 

So wenig wie die arabischen Clanstrukturen mit ihrer Ablehnung der Integration in ein demokratisches Deutschland auf dem Boden des Grundgesetzes durch den Staat Raum gegeben werden darf,  oder den rechtsextremistisch-antidemokratischen Zielen der AfD noch weiteren Boden zur Verfügung gestellt werden darf, so wenig darf sich die hasserfüllte, gewaltbereite islamistische Weltsicht der Hamas hier ausbreiten.

Es ist die Verpflichtung der aktuellen Regierung mit aller gesetzlichen Härte gegen diese Zersetzung unserer Demokratie vorzugehen. Unsere Demokratie und das freiheitliche Leben auf dem Boden des Grundgesetzes wird durch Feinde unserer offenen und liberalen (im ursprünglichen Sinne) Gesellschaft bedroht. 

Michel Friedman

Und hier schließt sich der einführende Absatz des Publizisten und Autor Michel Friedman aus seinem Buch „Mensch – Liebeserklärung eines verzweifelten Demokraten“ an:

Zitat: „Ich bin ein Verzweifelter. Verzweifelt, weil ich sehe, wie ein großer Teil der Menschen aus der Geschichte nicht lernt. Verzweifelt, wenn ich sehe, wie den Rechtspopulisten, den Islamisten, wie allen »-ismen« zu viele Menschen in die Arme laufen, während zu viele Demokratinnen und Demokraten in Gleichgültigkeit und Apathie versinken. Verzweifelt, weil ich mich auf die Garantie der Menschenwürde, die mir das Leben in diesem Land ermöglicht hat, möglicherweise nicht mehr verlassen kann.“ Zitatende

In diesem Buch wird der Blick auf den Gesellschaftsvertrag „Demokratie“ geworfen (d.h. wie Menschen zusammen leben wollen), und die Demokratie als bestmöglichen Gesellschafts-Vertrag im Vergleich zu anderen Formen des Staates wie Oligarchie, Despotie, Diktatur, Monarchie verortet.  

Friedmans Werk ist die Analyse der Demokratie als sorgsamer Blick aus vielen Blickwinkeln, um die Existenz (Da-Sein) und die Essenz (So-Sein), also die Kernbestandteile des Begriffes „Demokratie“ zu benennen. Friedman wählt als Titel das Wort „Mensch“ und als Untertitel „Liebeserklärung eines verzweifelten Demokraten“. Im Mittelpunkt des Themas „Demokratie“ steht der Mensch als Mensch (dessen Würde unantastbar ist), und nicht als Wolf und Raubtier.  

In einer Demokratie steht niemand über dem Gesetz – und dieses Gesetz mit seinen Ausführungen (Artikeln) wird Verfassung – oder wie in Deutschland – Grundgesetz genannt. Zur Demokratie steht der Rechtsstaat als Gerüst und Essenz und das Grundgesetz/die Verfassung als ihre Existenz.

Friedman widmet sich den Formen der Respektlosigkeiten durch Anti-Demokraten in der Demokratie, die genau daran erkennbar werden.

Praktizierte Formen der Respektlosigkeit sind zur Normalität im öffentlichen und privaten Umgang der Menschen mit anderen Menschen geworden und reichen von öffentlichen Lügen, faktenlosen Behauptungen,  Willküraktionen (Trump), über Selbst-Inszenierung als „Fast Food-Esser“ (Söder) oder Kettensägen-Demonstration als Gewaltsymbolik (Musk) bis zur öffentlichen Diskreditierung anderer Staatspräsidenten (Trump gegenüber Selenskyj) oder die konzertierte Aktion radikaler rechtskonservativer Kräfte gegenüber der Verfassungsgerichtskandidatin Frauke Brosius-Gersdorf.

Relative Realitäten: Die Würde des Menschen ist unantastbar – Anti-Demokraten greifen die Würde der Menschen an

Version vom 07.10.2025 / 19:50 Uhr 

 

 

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