Die TAZ berichtet unter dem Titel „Kultusministerien-verzweifeln-an-TikTok“ über die „Belohnungstricks“ der Plattform, die eine App TikTok Lite in Spanien und Frankreich der „Generation Z“ verfügbar macht, mit dem Ziel, diese Altersgruppe noch mehr zu binden: Zitat „…in dieser App, die bisher innerhalb der EU nur in Frankreich und Spanien auf dem Markt ist, bekommen User*innen, wenn sie Aufgaben erfüllen, digitale Coins, die sie gegen Gutscheine für echte Geschäfte eintauschen können. Dieser Mechanismus könnte junge Menschen noch mehr an Tiktok binden.“ Zitatende (Quelle: TAZ)

Rührend versorgt von einer Freundin sind die Auswirkungen des Rheinischen Karnevals nicht zu übersehen. Temporär ist die Klappe zu und ein Äffchen KO!
Die Studie „Jugend in Deutschland 2024“ präsentiert Einstellungen, Trends und Perspektiven der 14- bis 29-Jährigen und beschreibt, wie diese Altersgruppe tickt! Der Blick auf die psychische Belastung dieser Altersgruppe und welche suchtähnliche Einflüsse Soziale Medien á la TikTok verursachen können, ist besorgniserregend und lassen sich laut TAZ-Bericht ablesen an den Angaben von rd. 2000 Probanden der Studie:
Zitat: “ Mehr als die Hälfte gab an, unter Stress zu stehen. Mehr als ein Drittel berichtet von Erschöpfung und Antriebslosigkeit. 17 Prozent fühlen sich hilflos. Junge Frauen mehr als junge Männer. Nahezu alle nutzen fleißig ihr Smartphone, auch schon ohne den monetären Anreiz von Tiktok Lite.
Diejenigen, die ihr Handy mehr als vier Stunden pro Tag nutzen, geben häufiger an, gereizt, ängstlich oder antriebslos zu sein. Das bedeutet nicht automatisch, dass Social Media sie in diesen psychischen Zustand versetzt. Vielleicht nutzen sie wegen ihres Zustands nur öfter das Smartphone.“ Zitatende (Quelle: TAZ)
Nicht zuletzt konfrontiert TikTok die Altersgruppe der Teenies nicht nur mit politischen Ideologien der rechtsextremen und gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, sondern auch mit der direkten und indirekten Gefährdung durch sexualisierte Gewalt. Der Bedarf an psychologischer Betreuung steigt weiterhin, wobei die Nachfrage die Angebote an Betreuungsplätze bei weitem überschreiten.
Nicht selten ist neben der Familie auch die Schule der Raum, wo die Konflikte sich Bahn brechen. Mit allen Folgen der Überlastung des Bildungssystems, das seiner dualen Aufgabe von Bildung und Erziehung in keinem der Bereiche gerecht werden kann. Die gesamte Gesellschaft leidet- vom Bildungs- und Ausbildungspotenzial für das Berufsfeld über die Fähigkeit zur Partnerschaft bis zur individuellen Gestaltungsfähigkeit für ein gelingendes Leben!
Ergänzung vom 26.04.2024
The world goes round! Die Geschäftswelt dreht sich weiter.
Geschäftsideen aufgrund funktionierender Systeme der Manipulation nach Rattenfänger-Art (hier Algorithmen TikToks) durch Auswahl von Personengruppen und Selektion der Inhalte den „Kunden“ (= Altersgruppe 14-29) mit zugesandten Empfehlungen für das weitere Konsumieren „animieren“ zu können, sollen für den Mutterkonzern (ByteDance) von TikTok geschützt werden. Die Kontrolle über die Algorithmen soll erhalten bleiben. Das „Werkzeug“ der Sucht schaffenden Animation ist zu wertvoll. Einem Verkauf in den USA wird nicht zugestimmt, da schließt der chinesische Konzern lieber TikTok in den USA!