„Fresst, o Augen, was die Wimper hält, von dem goldnen Überfluß der Welt!“ – in Memoriam Gottfried Keller
Die „Kirschen“ aus Nachbarsgarten und die Blätter vom Busch nebenan – da wo man nicht ist, da ist das Glück. Gesinnung oder Mentalität? Was bestimmt das Handeln? Tierisch menschlich oder das Menschliche im Tier? Gier oder Ehrgeiz – das ist wohl die alltägliche Frage, die so manches Wesen bestimmt und die Beobachter erstaunen lassen.
Sich auf das Besondere vorbereiten, oder spontan zugreifen. Die Bandbreite des Handelns im Säugetierbereich reicht von faszinierend, über erstaunlich bis erheiternd. Das Seltsame steht allerdings oft genug im Fokus. Und tierisch allzu Tierisches ist das Pendant zu menschlich allzu Menschliches! Letztlich verweist eine solche Einschätzung auf das Vorhandensein von Toleranz.
Eine Fähigkeit, die seltener im Menschen-Reich geworden ist. Wo der Kampf ums Überleben nicht notwendig ist, lässt sich zudem leichter tolerant sein. Hüben wie drüben – beim Menschsein wie im Tierreich – oder?
Seltsames Verhalten verlangt oft genug, tolerant zu sein. Zum Beispiel für die Sicht auf die Welt bei den sogenannten Preppern. Das sind Menschen, die sich auf den schlimmste Katastrophe, die Apokalypse und den Weltuntergang vorbereiten und diesem gewachsen sein wollen.
Prepper legen Vorräte an, bewaffnen sich und lernen Fähigkeiten wie jagen, Tiere häuten und ausnehmen zu können. In der gefahrgefüllten Umwelt Wasser aus der Natur filtern können, damit Wasser trinkfähig wird, gehört zum Grundwissen der Prepper. Ein bisschen davon probierten die Menschen in der Covid-Pandemie – in Deutschland fixiert auf die Vorratshaltung von Klopapier!
Wenn da nicht Toleranz angebracht war, dann weiß der Mensch und „man/frau“ es nicht! Es scheint also auch Angstbesessenheit und Kontrollbedarf im Spiel zu sein bei denen, die „preppern“. Gelassenheit scheint eher als Fähigkeit nicht gefragt zu sein.
Carpe diem – genieße und nutze die Angebote des Tages!