„Der heiße, oft blutige Kampf, den ein Teil der Menschheit seit Jahrtausenden um Freiheit, Humanität, Kultur und Menschenrechte führt, ist wesentlich ein Kampf gegen die – Unvernunft der Massen, verführt durch die Machtgier Einzelner.“
Höckes schneller Marsch ins thüringische „Heil“, sich selber gerierend als „Heils-Versprecher“ für die Gebeutelten und Gedankenlosen, und die altbekannte Formel „Heil“ als Führungsmotto für den Pfad ins braune Paradies versprechen. Dabei rote Sprenkel verstreuen als süße Früchtchen und für die Befriedigung der Bauchgefühle.
Das Grundschema bleibt: das Frühere und Idolhafte wird überhöht und per X/Twitter und TikTok in die Welt posaunt. Das Primitive wird gefördert und das gesellschaftlich Entwickelte zurückgedrängt. Die Kultur der Toleranz wird ersetzt durch den wilden Terror der Straße. Das Zurückholen der braunen Gesellschaftsformen wird zugesagt. Rechtsstaatlichkeit durch Willkür ersetzt. So führt die Spur der Destruktion von der Vielfalt des Lebens in die autokratisch gepresste Gleichheit und Einfalt!
Im „Heil“ rufen hallt das Versprechen, die Freiheit durch Repression umzuformen. Obwohl wissend, dass menschliche Freiheit nur leben kann von der Gewaltenteilung – und untergeht bei der Konzentration auf eine Person und der Macht in einer Hand!
So und ähnlich lauten die inhaltlichen Bruchstücke der wirren Utopie in Form des Zurück in Vordemokratie bei einer AfD-Mehrheit. Und wo ein einst einmal Hoffnung sich regte, regiert dann mit Höckes AfD die „Apokalypse für Deutschland“ und das Prinzip Angst.
„Wir waren in der AfD“ – Dokumentation zur AfD durch ausgetretene Funktionäre