Johannes von Heinsberg – Bildsprache – Wortsprache

Fotografie und Philosophie – Sehen und Erkennen

„Deppen-Day“ der FDP

Ergänzung vom 29.11.2024

FDP – dass diese Partei der Demokratie durch ihre fehlende Moral, ihre desaströsen Aktionen, der selbst überschätzenden Theaterdarstellungen während der Ampelkoalition und ihrem verengten  Blick auf die neoliberale Klientelpolitik  den größten Schaden zugefügt hat, dürfte auch dem an Politik uninteressiertesten Menschen in der Zivilgesellschaft längst klargeworden sein! Diese Partei hat ihre Daseinsberechtigung in der Republik verloren und verdient sich der Interpretation ihres Kürzels als „FehlerhafteDesaströsePartei“ zu recht!

Zudem zeigt sich mit dem Rücktritt ihres Generalsekretärs Bijan Djir-Sarai der Beleg für die Erkenntnis: „Wer Parteifreunde hat, braucht keine Feinde mehr!“ Er ist das Bauernopfer für den Vorsitzenden Christian Lindner! Der weicht seiner Verantwortung aus, anstatt zurück zu treten! Die „DNA“ dieses Parteivorsitzenden – für die neoliberale=egomanisch auf leistungslose Vermögenssteigerung gerichtete Weltbild Klientelpolitik zu Lasten der Bevölkerung durchpeitschen –  hat die ehemals liberale Grundidee völlig verdrängt. Die hässliche Fratze des „selbst überschätzenden Egomanen Verhaltens“ dominiert allem Anschein nach die gesamte Partei. Sie zeigt sich bei Lindner vor allem daran, dass er sich hinter der Behauptung versteckt, er habe von dem „D-Day-Papier“ seines Bundesgeschäftsführers ebenso wenig gekannt, wie der Generalsekretärs nichts gewusst habe! Wer soll dieser Aussage Glaube schenken? Wenn dies als „Wahrheit“ verkauft wird, dann ist festzustellen, dass der Hauptverantwortliche Christian Lindner als Vorsitzender seine „Laden“ nicht im Griff hat. Versteckt er sich hinter dieser möglichen „Schutzbehauptung“, dann dürfte die Reputation als „Partner in politischen Vereinbarungen“ sich völlig in Luft aufgelöst haben. Ein Verhaltens-Muster zeigt sich bei der  Person Lindner schon seit dem Absprung in der Koalitionsplanung 2017-2021, sowie in der Ampelkoalition, die zurecht mit seinem Rauswurf und Entlassung als „blockierender Finanzminister“. 

Lügen muss man Lügen nennen!

Ein Verräter-Papier als „D-Day“ für den Verrat an Koalitionspartner zu bezeichnen, ist geschichtslos, distanzlos und unglaublich geschmacklos im Missbrauch des Begriffes, der für selbstlosen Einsatz des Lebens zur Befreiung von einem Terrorsystem diente! In dem der FDP-Verrat und tatsächlich nur die Flucht in die Rettung der eigenen Politik-Haut gemeint war – als Planungsablauf nach eigener Definition als „dezidiert“ festgehalten zu haben –  zeigt einerseits ein Selbstbildnis einer Partei, die ehrloser, unmoralischer, verantwortungsloser und hinterfotziger nicht mehr agieren kann! Ihr jegliches Vertrauen zu entziehen, ist mehr als berechtigt.

Zudem zeigt sich eine arrogante Fehleinschätzung des Führungspersonals, dieses „Planungsgehampel“ auch noch als „Strategiepapier“ zur „Rettung Deutschlands“ verkaufen zu wollen! Mit der Leugnung, dass es dieses „Papierchen zum Bruch der Koalition“ nicht gegeben habe, also mit Lügen gegenüber der Öffentlichkeit verstecken zu wollen, welcher „fiese Charakter“ in der Planung sichtbar wird, sowie die Menschen im Land darüber zu täuschen, in dem Märchen – genannt „Narrative“ –  erzählen zu wollen, das ist mehr als infantil und verrät ein Selbstbild, das schon pathologische Selbstüberschätzung signalisiert.

Wissing versus Lindner – Verantwortung und Pflichterfüllung versus Karriere-Sicherung

In diesem „Partei-Kindergarten“, der sich Parteiführung nennt, wird der Selbst- und Fremdtäuschung gefrönt – vor allem weil sich manche dieser Figuren als Elite verstehen, dabei wohl eher als Traumtänzer agieren, anstatt ihren eidlichen Verpflichtungen als Minister zum Wohle des Staates nachzukommen. Nun wird mit dem Begriff „Transparenz“ jongliert, indem das bisher „nie existierende“ Papierchen doch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werde, und dies als Beleg für „Ehrlichkeit“ dienen soll. Klingt so, als würde versucht werden, die Scheiße am Schuh als Herrenduft zu verkaufen! 

 „Politik ist das perfide Gesinnungsverhalten, die Menschen so zu hintergehen, dass sie glauben, sie hätten sich das schon immer gewünscht.“ – unbekannter Autor

FDP – immanentes Identitäts-Wechselvolumen einer opportunen Scheuklappen-Partei

„Bewusst wird gelogen, von Kaiser und König an bis zum Bettler hinunter;  vor allem wird eine beständige Gefühls- und Scheinheiligkeitskomödie aufgeführt; was wir Glauben nennen, ist Lug und Trug oder Täuschung oder Stupidität, was wir Loyalität nennen, ist Vorteilsberechnung…“ Theodor Fontane 

Lindners Flucht nach vorne in die Selbst- und Fremdtäuschung – er will wieder Finanzminister werden

Lindner versus Wissing – oder von der Frage:

Was kann ich für mich tun versus was kann ich für mein Land tun?

Hier an dieser Stelle im Blog ist die Vorstellung davon, was die Bevölkerung von einem Abgeordneten erwartet, oft genug formuliert worden. Im Laufe der letzten  zwei Wahlperioden sind nur ganz selten Beispiele von Politikern gegeben worden, welche die Aufgabenerfüllung, das Beste für  unser Land zu tun und das Amt nach besten Wissen und Gewissen auszufüllen, über die eigene Karrieresicherung zu stellen. Dazu gehört aktuell der nunmehr aus der FDP ausgetretene Verkehrsminister Volker Wissing, dessen Entscheidung dort ethisch zu verorten ist, was Präsident John F. Kennedy mit seiner Antrittsrede 1961 ansprach:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann – fragt, was ihr für euer Land tun könnt.“ 

Ex-Finanzminister Lindner (FDP) wandelte allem Anschein nach den Satz nach dem Motto „Die Mittel heiligen den Zweck“ um: „Was kann ich für mich und meine Reputation tun, um den Schaden, den ich der Republik zugefügt habe, anderen zuzuschanzen und mein Versagen im Amt  zu kaschieren?“ 

Da kann nur mit Erich Kästner drauf geantwortet werden:

  • Der Zweck sagt ihr, heiligt die Mittel?
  • Das Dogma heiligt den Büttel?
  • Den Galgen?  Den Kerkerkittel?
  • Fest steht trotz Schrecken und Schreck:
  • Die Mittel entheiligen den Zweck!“  

Zudem kann dem Menschen Lindner nur der Rat erteilt werden: „Ziehen Sie sich aus der Politik zurück! Es reicht!“ Ein humaner Rat, den Lindner annehmen sollte, bevor der Ruf der Masse erfolgt: „Mach dich vom Acker!“ 

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