Zwischen der Aachener Kunstroute 2024 und 2025 (vom 26.09. – 28.09.2025) liegen Zeit und Raum, in denen Ereignisse und Veränderungen, Machtwechsel und Beschädigung der Demokratien in Deutschland und den USA erfolgten.
Logik ist die Feindin der Kunst. Aber Kunst darf nicht die Feindin der Logik sein. – Oskar Wilde
Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte. – Kurt Tucholsky
Kunst, Niveau, Anständigkeit, Gesinnung – es ist nicht leicht! Daß es aber mit Geld allein nicht zu machen ist, darauf können Sie sich verlassen. – Kurt Tucholsky
Der Weg zu den Ausstellungsorten lässt den Blick auf Architektur und Stimmung in den Straßen rund um den Dom fallen. Das Flair eines Spätsommertages wird durch die Häuserfronten der Altstadt, durch die starken Kontraste der vollen Sonneneinstrahlung und nicht zuletzt durch die einladenden Sitzgelegenheiten im Außenbereich der zahlreichen gastronomischen Einrichtungen weltweiter Esskultur und ihren Spezialitäten betont.
Dom und Dom-Umfeld
Wie schon im letzten Jahr 2024 fand die Aachener Kunstroute 2025 mit einem Schwerpunkt an Ausstellern (Galerien, Museen und Werkstätten von Künstlergruppen) im Altstadtzentrum statt. Rund um Dom, Rathaus und Fußgängerstraßen war bei bestem Wetter das Genießen auf vielen Ebenen möglich: bei der Betrachtung der Kunstexponaten (Malerei, Druckgrafiken, Fotografien, Skulpturen und Rauminstallationen), im Gespräch mit den Künstlern vor Ort und im Dialog mit den Kunstinteressierten vor Ort.
Wie immer an den Veranstaltungstagen der Kunstroute waren auch die Museen kostenfrei zu nutzen. Gleich am Katschhof das Centre Charlemagne, oder am Hühnermarkt nur wenige Schritte entfernt das Couven Museum.
Im gemeinsamen Ausstellungsraum Aula Carolina in der Pontstraße befand sich die Zentralausstellung Spektrum*25. Und wiederum ein Haus weiter das Zeitungsmuseum.
In der Aula Carolina war einer der Gründer der Galerie „TriebWerk8“, Günter Mainz, gefragter Ansprechpartner. Günter Mainz eröffnete seine Galerie vor Jahren mit einem Partner, um begabte weniger bekanntere Künstler und Künstlerinnen einen Ausstellungort zur Verfügung zu stellen. Eine Galerie, die regelmäßig Raum für Gespräche und Dialoge Kunstinteressierter mit den Künstlern bietet.
Stationen der Kunstroute Aachen zwischen Planung und Treibenlassen