Johannes von Heinsberg – Bildsprache – Wortsprache

Fotografie und Philosophie – Sehen und Erkennen

Im Osten nichts Neues – im Westen Morde des Nahen Ostens? Parallele Realitäten von emotionalen Müllhalden und Natur-Ästhetik

Es gibt keine Akzeptanz für die Verherrlichung der Schwerter und Messer!

Bewegende Momente für die Opfer und ihre Familien aufgrund unfassbarer Gewalt durch aufgeputschten Hass und ideologischem Gedankenmüll in den Hirnen der verwirrten und irren Gewalttätigen.  Und parallele Welten von emotionalen Müllhalden einerseits und die Schönheit der Natur-Ästhetik andererseits.

Dort die brutale Unterdrückung durch machtgierige Kalifate und durch den seelenlosen IS mittels des religiösen Fanatismus,  um das  Recht auf Toleranz, auf die Menschenrechte und auf freie Entscheidung und für ein respektvolles Miteinander zu verbieten.

Hier parallel die Möglichkeiten der Demokratie, die Heimat sein kann, von der Adorno formulierte: 

„Keine Heimat überlebt ihre Aufbereitung in den Filmen, die sie feiern, und alles Unverwechselbare, wovon sie zehren, zum Verwechseln gleichmachen.“ (Th. W.Adorno, Résumé über Kulturindustrie)

Die Möglichkeiten und Chancen der Demokratie können allerdings nur real wahrgenommen werden, wenn ideologische Anti-Demokraten und Politiker á la Höcke und Parteien wie die AfD (Apokalypse für Deutschland!) – welche die Demokratie abschaffen wollen, um ihren braunen Einheitsbrei zu verwirklichen – an der Umsetzung ihrer anti-demokratischen und menschenfeindlichen Ziele gehindert werden! Eine „braune thüringische Heimat“ braucht Deutschland nicht. 

Wir brauchen keine Gleichmacherei oder die Anpassung an das „thüringische Heimatmodell“ oder an das bayrisch verzerrte Heimatgefühl, von dem Horst Seehofer formulierte:  „Wir werden uns gegen Zuwanderung in deutsche Sozialsystem wehren – bis zur letzten Patrone.“ – Eine Brandstifterformulierung, wie sie auch in der AfD zuhauf zu finden ist. 

Heimat hat viel mit persönlichen Bildern zu tun, ist zudem, was die eigenen Lebensentwürfe betrifft, mit zu verteidigenden Elementen der Toleranz gestützt, die jedoch immer auch ein Grundbedürfnis zu befriedigen haben: Wohnen, Sicherheit und Urvertrauen in das freie Gestalten dieses Wohn- und Lebensraumes. Ein Staat, eine Nation kann niemals Heimat sein, allenfalls der vertragliche Boden für das gemeinsam zu gestaltende Gerüst eines Gemeinwesens.

Und weder religiöse IS- und Kalifat-Gesinnungen, noch reaktionäre rechtsradikale AfD-Gesinnung schaffen eine verträglich Zukunft! Sie verhindern sie. Das wusste auch Ernst Bloch, als er formulierte:

„Die Wurzel der Geschichte aber ist der arbeitende, schaffende, die Gegebenheiten umbildende und überholende Mensch. Hat er sich erfasst und das Seine ohne Entäußerung und Entfremdung in realer Demokratie begründet, so entsteht in der Welt etwas, das allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat. (eine Heimat für alle Menschen!) (Ernst Bloch: Prinzip Hoffnung)

AfD – Apokalypse für Deutschland

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