Johannes von Heinsberg – Bildsprache – Wortsprache

Fotografie und Philosophie – Sehen und Erkennen

14. März 2025
von JvHS
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Moral als Leitlinie des verantwortlichen Handelns – Gleichheit erreichen, Freiheit sichern, Solidarität leben

„Sie richten, damit sie nicht gerichtet werden.“ – Karl Kraus

„Tugend und Laster sind verwandt wie Kohle und Diamant.“ – Karl Kraus

Das Elend der Parteien-Demokratie wabert weiter durch die Politik und produziert in neuen Varianten die altbekannte Verantwortungslosigkeit der Parteilichkeit. Wenn zu Recht Trump und seinen Kumpanen  Maßlosigkeit und rücksichtloser Egoismus attestiert werden können, dann finden sich im Verhalten der Fraktionen im Bundestag zum Thema Schuldengrenze aufzulösen vergleichbare Verantwortungslosigkeiten vor. Vor allem, wenn die „Schwarze Null“ an ihren Widersprüchlichkeiten erstickt, wenn sie wie in der Sturheit einer Lindner-FPD zum Schaden für Deutschland und die Demokratie durch Blockade führt.

Die Interessen der beteiligten Fraktionen liegen darin, dass die Energie für die größtmögliche Erpressbarkeit des politisch-parlamentarischen Mitbewerbers und zum Machterhalt eingesetzt wird, anstatt die bestmögliche Lösung für die Sicherheit und Weiterentwicklung Deutschlands und seiner Bevölkerung parteiübergreifend zu erarbeiten.  In dieser „Ichbezogenheit“ der Parteien im Bundestag werden äquivalent zum Egomanentum der Autokraten und Diktatoren á la Trump und Putin die Demokratie wie auch die Sicherheit der Bevölkerungen weltweit gefährdet. Die Unmoral der Erpressung, der Unterdrückung und des Machtmissbrauchs bestimmen die aktuelle Weltlage. (Siehe: „Minimale Moral“ von Paul Sailer-Wlasits)

Der, welcher nicht Macht genug hat, einen Jeden im Volk gegen den Andern zu schützen, [hat] auch nicht das Recht […], ihm zu befehlen.“- Immanuel Kant

Statt Lügen zuzulassen, sollten die Menschen verstehen, dass Moral zur grundlegenden Urteilsfähigkeit gehört und genauso wahr wie wissenschaftliche Erkenntnisse sein kann.

Vor allem in Zeiten, in der die moralischen Standards (Menschenwürde, sowie Grund- und Menschenrechte zu beachten) verworfen werden durch Oligarchen und Diktatoren.  Deren Egoismen und Skrupellosigkeiten führen dazu, dass der Verlust der Moral in eine Unterwerfungs- und Erpressungskultur auf allen Ebenen endet.

Als Ergebnis ist nicht nur die Verschiebung der politischen Macht in faschistische und rechtsextremistische Denk- und Handlungsweisen in vielen Nationen zu verzeichnen, sondern der Umbau der Gesellschaften schreitet voran aufgrund der Machtübernahme durch pathologische Lügner und „freidrehender“ Willkür von Egomanen, die im Machtrausch zur Selbst- und Fremdtäuschung neigen und den Bezug zu einer menschenfreundlichen, empathischen und gewaltfreien Realität verloren haben.

Diversität wird in der Regel abgelehnt, Opposition wird unfair bekämpft. Ungleichheit wird herbeigeführt und zur „nützlichen“ Norm umgemünzt, um Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen. Diese zeigen sich als Privilegien für wenige, die auf Kosten der Mehrheit der Bevölkerung sich bereichern. Reichtum wird in Form von Eigentum besonders geschützt, unabhängig auf welche legale oder illegale Weise dieser entstanden ist.

Eigentum in Form von Grund und Boden, Finanzkapital und Zins oder Rendite, sowie Lohnarbeit und die Verfügungsgewalt über Arbeitsplätze schaffen Ungleichheit, die sich in der  Spaltung der Gesellschaften zeigt und in der Folge zur Unfreiheit für die meisten Menschen führt. Statt Freiheit, Gleichheit und Solidarität weiten sich in den Gesellschaften der Nationen Reichtum für Wenige aus, der nicht alleine durch eigene Arbeit  entstanden ist, sowie der Erwerb von Privilegien für Wenige, ausgestattet mit der  Macht zur Ausbeutung und Unterdrückung und Auflösung der Gewaltenteilung.

Thomas Pikettys Forschungen („Das Kapital im 21. Jahrhundert“ und zusammen mit Michael J. Sandel „Die Kämpfe der Zukunft. Gleichheit und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert!) ergaben, dass die Renditen der Kapitalbesitzer in den letzten Jahrzehnten schneller gewachsen sind als das Einkommen der Lohnempfänger für ihre Arbeit. Sie begründen die Forderung, dass der Finanzkapitalismus (BlackRock Inc.) gezügelt werden muss, wenn die Ungleichheit verringert werden soll.

Gleichheit besteht nicht nur darin, dass am Ende des Lebens alle sterben, einer endgültigen und absoluten Gleichheit nicht entfliehen können. Sondern Gleichheit besteht vor allem in der Tatsache, dass wir Menschlichkeit durch Verletzlichkeit (Vulnerabilität) beschreiben können und weltweit alle Menschen dies erleben. Sich durch Flucht in Machtkonzentration und Superreichtum dem entziehen zu wollen, ist Selbsttäuschung und Selbstbetrug, die zu immer mehr Leid führen, auch weil die wenigen Privilegierten des Superreichtums jegliche Moral eines „Kategorischen Imperativs“ verdrängt haben.

Das Recht dem Menschen muss heilig gehalten werden, der herrschenden Gewalt mag es auch noch so große Aufopferung kosten. Man kann hier nicht halbieren, und das Mittelding eines pragmatisch-bedingten Rechts (zwischen Recht und Nutzen) aussinnen, sondern alle Politik muss ihre Knie vor dem erstern beugen…“ – Immanuel Kant

Bisher wurde die Gleichheit des Einkommens verwehrt. Eigentumsschutz ist umfassender als der Schutz des Rechts auf Leben und die Einhaltung der Menschenrechte. Wissenschaft, Soziologie und Philosophie müssen viel mehr auf die Faktoren schauen, die Ungleichheit bedingen. Zugleich bedarf es vor allem, dass die Menschen die Egomanen á la Trump, Putin und Konsorten von der Macht fernhalten müssen. 

2025 – Chancen, das Leben solidarischer und gerechter in echter Demokratie menschenfreundlicher zu machen!

 

Relative Realitäten – Direkte und indirekte Gefährdungen der menschlichen Existenz

13. März 2025
von JvHS
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Quo vadis – Deutschland?

Quo vadis – Deutschland? Was nun? Wie sollen die Sondervermögen für welche Bereiche verteilt werden? Endlich wird der Schwerpunkt der  öffentlichen Infrastrukturen so wichtig, dass Schulden über eine halbe Billion Euro gemacht werden sollen! Seit Jahren werden erstmals Finanzmittel für den Bereich, der die Gesellschaft zusammenhält, vorgesehen und konkret geplant.  Die Sache hat nur einen Haken: Das „Sondervermögen Infrastruktur“ ist vermutlich eine Mogelpackung. Viele Schulden: ja; bessere Daseinsvorsorge: fraglich.

Es zeichnet sich ab, dass weiterhin so wenig in die Daseinsvorsorgeaufgaben des Staates investiert werden wie bisher – nur eben jetzt mit den neuen Schulden, die für andere „Geschenke“ vorgesehen sind. Es  würden im Haushalt Gelder frei für CDU-Steuergeschenke an die Reichsten, Stichwort Unternehmenssteuerreform. Die Mehrheit der Menschen wollen das Gegenteil: Milliardäre sollten sich endlich so an der Finanzierung der Daseinsvorsorge beteiligen wie wir auch. Und genau das hatten SPD und Grüne während des Wahlkampfs auch versprochen. (Quelle: gemeingut.org)

Merz sei der Totengräber der Schuldengrenze, flötet ihre „ladyness der AfD“, Alice Weidel ins Plenum des Bundestages. Da kann nur drauf geantwortet werden: Alles ist besser, auch Totengräber der Schuldenbremse zu sein  (wenn diese aufgehoben wird und endlich durch Schulden die Finanzierung der Zukunftsgestaltung realisiert wird!), als Totengräber der Demokratie zu sein, wie die rechtsextremistische AfD es ist! (Quelle)

Vor allem ist wichtig, dass für die Daseinsvorsorge (Investitionsstau im Bildungssystem Schule und Ausbildung aufheben, bezahlbare Wohnungen schaffen, weitere Privatisierungen in Wohnung und Gesundheit stoppen) die finanzielle Ausstattung aus dem Sonderfond (250 Mrd.) gesichert werden muss, um so für die Verbesserungen der Lebensqualität und für die Verminderung der Armutsgefährdung gesorgt werden kann.

Die Beteiligung der Vermögenden an der Finanzierung der Sondervermögen ist eine Frage der gerechten Besteuerung der Superreichen und Vermögenden. Die daraus resultierenden Steuereinnahmen von rd. 50 Mrd. werden verdoppelt aus dem Sondervermögen auf 100 Mrd., um Wirtschaftsförderung zu finanzieren und Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen.  

Wichtig zur Finanzierung des Abbaus der Infrastrukturstaus ist vor allem auch, dass die gestohlenen und entzogenen Steuergelder der CUM-EX und CUM-CUM Mrd. zurückgeholt werden! 

11. März 2025
von JvHS
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Bereitschaft und Fähigkeit zur Verteidigung des Landes und der Freiheit – Bigotterie und Doppelmoral

Deutschlands Bigotterie und Doppelmoral bei der Verteidigungsfähigkeit

Doppelzüngigkeit und Bigotterie sind Belege für fehlende Solidarität beim Handeln im Sinne der grundgesetzlichen Verteidigungsberechtigung. Um Frieden zu sichern und das Leben und seine Imponderabilien (Unwägbarkeiten) gemeinsam bewältigen zu können, muss auf beiden Seiten möglicher Kriege oder gewaltorientierter Auseinandersetzungen die Bereitschaft bestehen, Frieden zu sichern. Im Falle der Ablehnung dieses Zieles durch eine der Parteien kommt das Sprichwort: „Es kann der selbstloseste Mensch nicht in Frieden leben, wenn der gewaltbereite Nachbar es nicht will!“ eher zum Tragen, als der Normalbürger denken kann.

Bei einem Angriff auf Deutschland wie beim Angriffskrieg á la Russlands Krieg gegen die Ukraine oder wie beim Terror-Angriff der Hamas gegen Israel sieht das Grundgesetz ein Recht auf Verteidigung vor.

Außer zur Verteidigung dürfen die Streitkräfte – so bestimmt es Art. 87a Absatz 2 – nur eingesetzt werden, soweit das Grundgesetz es ausdrücklich zulässt. Solche expliziten Ermächtigungen eines Einsatzes der Bundeswehr enthält das Grundgesetz nur für:

  • den Verteidigungsfall und den Spannungsfall (Art. 87a Abs. 3 GG), also einen akuten oder drohenden bewaffneten Angriff auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland,
  • für den inneren Notstand (Art. 87a Abs. 4 GG), z.B. bei den Bestand der Bundesrepublik gefährdenden bewaffneten Aufständen,
  • und für den Katastrophenfall (Art. 35 Abs. 2 und 3 GG), z.B. bei Naturkatastrophen wie Hochwassern oder Erdbeben.

Quelle: bpb-rechtliche Grundlagen deutscher Verteidigungspolitik 

Deutschland und der Kern der EU haben 80 lange Jahre eine kriegslose Zeit erleben dürfen. In dieser Zeit blieben wir verschont von Zerstörung und Leid. Dass die meisten Menschen dies für die Zukunft für sich und die Mitbürger weiter erhalten wollen, ist mehr als verständlich. Im Zeitraum der 80 Jahre Kriegslosigkeit standen sich zwar die ehemaligen Macht-Blöcke West und Ost mit der zig-fachen Planet-Vernichtungsfähigkeit der Atomwaffen gegenüber – zur Apokalypse ist es zum Glück nicht gekommen.

Es ist selbstredend, dass alle Anstrengungen und diplomatisches Geschick genutzt werden müssen, um Frieden zu bewahren und Krieg zu vermeiden. Dabei sind der Respekt und die Begegnung auf Augenhöhe sowie Gesprächsbereitschaft die Grundvoraussetzungen für Friedensverhandlungen. Wenn jedoch stattdessen Erpressung, Drohung und Menschenfeindlichkeit genutzt werden, Vorteile zu erzielen, werden Friedensbemühungen scheitern.

Mit der Bereitschaft der Egomanen an der Spitze der USA, Russlands und weiterer Nationen sind aber Kriege auch gegen die EU nicht mehr undenkbar. Wie aber steht es mit der Bereitschaft der Menschen in Deutschland, ihre Familien und Deutschland zu verteidigen? Eine Umfrage der Zeitschrift Stern (veröffentlicht am 06. März 2025) hat ein Ergebnis gebracht, dass nur 17 % der Menschen bereit sind, Deutschland zu verteidigen. 

Zwischen Krieg und Frieden

Es gibt den Spruch: „Stell dir vor es ist Krieg, und keiner geht hin!“, der in aller Liebenswürdigkeit und Sehnsucht den meisten Menschen aus dem Herzen sprechen wird. Auch weil gleichzeitig darin ein Tatsache codiert versteckt ist, dass Kriege immer von Machtinhabern initiiert und angezettelt werden, die selber jedoch nie an der Front zu finden sein werden! Krepieren sollen nur die Untertanen. 

Den Verpflichtungen auszuweichen, für sich und die eigenen Angehörigen und Nachkommen einer Kriegsteilnahme entgehen zu können, enthält zugleich eine Bigotterie, zwar für den Krieg – auch den der Verteidigung –  zu sein,  dass jedoch nur „die anderen Untertanen“ betroffen sein sollen. Wer kann, flieht im unausweichlichen Falle ins Ausland. So wie  in vielen literarischen Texte und Verfilmungen (von „Krieg und Frieden“  über „Im Westen nichts Neues“ bis „Die Brücke“ von Bernhard Wicki) das Krepieren an der Front beschrieben wurde, wird die „Elite“ sich dem Sterben an der Front entziehen wollen. Reichtum und Vermögen ist da ganz hilfreich.

Im Falle Russlands und Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine sind genau die „Untertanen“ im Krieg, die zu den weniger Bevorzugten gehören. Die Sozialstruktur der meisten getöteten Soldaten weist oft auf Landbevölkerung oder ethnische Minderheiten hin.

Eine echte Chance, für Kriege keine Soldaten zu finden, die sich abschlachten lassen wollen, besteht nur dann, wenn auf allen Seiten die Menschenmassen das durch Widerstand gegen die kriegsbereiten Regierungen zum Ausdruck bringen. Solange dafür kein Bewusstsein besteht, bleibt der Spruch – nicht zum Krieg hinzugehen – ein frommer Wunsch. Im Verteidigungsfall würde schnell die gesamte Bevölkerung in Unfreiheit, Ausbeutung, Willkürrealität und Unterdrückung durch die Egomanen und Tyrannen geraten. Diese Möglichkeit außer Acht zu lassen, kann auch keine Lösung sein!

Das Jahrhundert der Menschlichkeit oder der Menschenfeindlichkeit?

Zurzeit überlassen die Menschen in den jeweiligen Systemen (Demokratien oder Diktaturen) den Egomanen und Autokraten die Macht und den Missbrauch derselben! 

Dass mit Michail Gorbatschow Mitte der 1980er (vor 40 Jahren) der gegenteilige, befreiende und menschenfreundlichere Weg beschritten wurde, zeigt, dass die Menschen bereit sein müssen, den „wahren Feinden der offenen und freiheitlichen Gesellschaft“ entgegen zu treten, um diese Egomanen und Unmenschen zu verhindern, bevor sie ihre Macht festigen können. Wieviel zukunftsorientierter und verantwortlicher betonte Gorbatschow in seiner Formulierung die notwendige Um- und Neu-Gestaltung der Welt, als dies Trump, Putin und Konsorten mit ihren negativem Denken und Handeln und ihren praktizierten Egoismus verursachen. 

Zitat Gorbatschow 

„XXI век станет либо веком тотального обострения смертоносного кризиса, либо же веком морального очищения и духовного выздоровления человечества. Его всестороннего возрождения. Убежден, все мы – все разумные политические силы, все духовные и идейные течения, все конфессии – призваны содействовать этому переходу, победе человечности и справедливости. Тому, чтобы XXI век стал веком возрождения, веком Человека.“ 

Übersetzung:

Das 21. Jahrhundert wird entweder das Jahrhundert der totalen Verschärfung der tödlichen Krise oder das Jahrhundert der moralischen Läuterung und der geistigen Erholung der Menschheit sein. Ihre umfassende Wiederbelebung. Ich bin überzeugt, dass wir alle – alle vernünftigen politischen Kräfte, alle geistigen und ideologischen Strömungen, alle Konfessionen – aufgerufen sind, diesen Übergang, den Sieg der Menschlichkeit und der Gerechtigkeit zu fördern. Damit das 21. Jahrhundert das Jahrhundert der Wiedergeburt, das Jahrhundert des Menschen wird.“ 

Zitatende

 

 

10. März 2025
von JvHS
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Eindimensionale Parteilichkeit von Teilen der Wirtschaftsweisen verwässert existenzielle Notwendigkeiten

Es sind die alten Argumente der neoliberalen Wirtschaftsmodelle, die Rente noch weiter nach hinten zu verschieben und vor allem die Lohneinkommensbezieher noch weiter in die Armutsgefährdung zu treiben. Es wird an den „Sparschrauben“ gedreht – sprich die Ausgaben für den Sozialberreich zu kürzen – bis sie brechen, anstatt Konzepte zu entwickeln, die nur eine einzige Rentenkasse (oder auch nur eine Sozialkasse die gesamten Sozialabgaben wie die Krankenkasse und die Arbeitslosenversicherung) für alle vorsehen. Darin zahlen alle Menschen aller Gesellschaftsbereiche ein!

Die Einzahler sind ab einem bestimmten Zeitpunkt der Geltung der dafür notwendigen Gesetze alle Berufstätige [Freiberufler, (Ärzte, Rechtsanwälte, freiberufliche Journalisten) Beamte (eventuell ohne hoheitlichen Aufgaben), Politiker, Unternehmer, Vermögensanleger etc.]. Konzepte also, die die Einnahmeseite betreffen. Konzepte, die für mehr Steuergerechtigkeit sorgen und nicht nur auf den menschlichen Arbeitsfaktor orientiert sind, sondern die Produktivität aller Kategorien (Roboter/Maschinen, IT- und KI) einbeziehen.  

Im Rahmen der neuen Gefährdungslage durch Großmachtattitüden á la Trump, Putin und Konsorten ist die Verteidigungsfähigkeit ein Muss. Die Infrastrukturmängel, bedingt durch den jahrzehntelangen Investitionsstau (32 Jahre CDU/CSU Kanzlerschaften unter Kohl und Merkel; sowie 10 Jahre SPD Kanzlerschaften unter Schröder und Scholz) sind ebenfalls nur durch staatlichen Investitionen zu beseitigen. Die Privatisierungskonzepte für die Gemeinwohl und die Daseinsfürsorge des Staates haben ihr übriges getan, um die Kosten für die Maßnahmen in die Höhe zu treiben! Steuergerechtigkeit vorantreiben und endlich Cum-Ex und CUM-CUM-Modelle beenden und so entgangene Mrd. endlich einzutreiben, sowie Transaktionssteuern auf Börsengeschäfte EU-weit zu vereinbaren und die Steuerparadiese in der EU austrocknen sind Gegenkonzepte zu den Ansätzen der  neoliberalen Wirtschaftsweisen-Denkrichtungen.

Statt Privatisierungen staatlicher Aufgaben können Vermögensanleger in Staatsanleihen investieren. Wir brauchen einen finanzstarken Staat, nicht jedoch die Abhängigkeit von den Vermögensverwaltungskonzernen und neoliberalen Umverteilungen von unten nach oben zu vergrößern.  Die bisherigen neoliberalen Realitäten bewirkten eine Umverteilung der Macht vom demokratischen Staat auf die Finanz- und Vermögensverwalter-Wirtschaft. Der Staat wird immer zahnloser und hilfloser durch die Netzwerke von Politik und Wirtschaft. Wir brauchen nicht noch mehr  Büttel á la Christian Lindner und die FDP. Was Deutschland braucht, sind unabhängige Berater, die Lösungskonzepte für alle Menschen entwickeln und nicht nur für privilegierte Profiteure des Neoliberalismus.  

Donald Trump belegt, wie schnell ein Staat und die Demokratie in die Hand skrupelloser Autokraten geraten. Um diese Entwicklung in Deutschland zu verhindern, sind einige weitere Einwände bei dem Fahrplan einer neuen Regierung zu bedenken. Dazu gehören vor allem die Aufklärung der Bevölkerung nicht zu vergessen! Begleitet werden muss dabei, die AfD zu entzaubern, als Lügner und Manipulatoren zu entlarven und die Wähler dieser antidemokratischen Partei einzubeziehen. 

Behauptungen, dass die Mehrheit der Wähler keine neuen Schulden wollten, sind die Argumente derjenigen, die bisher weniger ihren Beitrag zur Daseinsfürsorge und zum Gemeinwohl beigetragen haben. Investitionen in die Sicherheit des Landes zu tätigen sind ebenso Arbeitsplatz fördernd, wie Investitionen in die Infrastruktur von Wohnungsbau, Straßenbau, Energieversorgung und Gesundheitssicherung oder Wasserversorgung und auch Zivilschutz sind Auftragsvolumen, die durch Arbeitsplätze die Kosten für Arbeitslosigkeit mindern, Steuereinnahmen und Sozialbeiträge generieren!    

 

 

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