(Unmoral I: Trump und Putin und die Gebietsabtretungen – eine Methode, in der diebische Gangster das Diebesgut behalten darf und durch die Exekutive (Polizei) dafür belohnt wird, dass sie den Gangstern erlaubt, dass ihnen die beim Raub übersehenen Wertgegenstände überreicht und entgegengenommen werden!)
Lyrik – ist die Versprachlichung der neuronalen Gewitter im limbischen System. Ist zudem die Gestaltung der Erinnerung erlebter Emotionen und Gefühle und die Wiedergabe kondensierter Erkenntnisse des präfrontalen Cortexes.
Lyrik im Bild – Thomas Brasch und Artem Zolotarov
Am 09. November 2019 veröffentlichte ich einen Text unter dem Titel: „November III – Das Elend und die Kontemplation“. Darin einleitend ein lyrischer Text, der sich auf Thomas Braschs „Der schöne 27. September“ bezog. (Ich bediente mich seines Werkes – es wurde zum “Der kalte 09. November”. Es gehört zur interpretatorischen Bandbreite, dass andere Menschen dies als Missbrauch empfinden mögen. Vielleicht ist es aber auch zudem der Blick auf die andere Seite der Medaille des Zusammenlebens der Menschen.) Die Handlungen und Gefühlserlebnisse in der lyrischen Ausprägung der Zeilen des „Der kalte 09. November“ kann angesichts der aktuellen Ereignisse (Trump, Putin und Konsorten) an jedem Tag sich wiederholen!
Der kalte 09. November!
Ich habe keine Zeitung gelesen – mich nur mit ihr zugedeckt. Ich habe keiner Frau nachgesehen – denn sie gingen abgewandt an mir vorbei.
Ich habe den Briefkasten nicht geöffnet – ich besitze keinen solchen.
Ich habe keinem einen Guten Tag gewünscht – ich hatte selber schon lange keinen mehr. Ich habe nicht in Spiegel gesehen – ich schämte mich zu sehr.
Ich habe mit keinem über alte Zeiten gesprochen – es wäre zu schmerzlich gewesen.
und mit keinem über neue Zeiten – mir fehlte die Hoffnung.
Ich habe nicht über mich nachgedacht – ich suchte das Vergessen.
Ich habe keine Zeile geschrieben – meine arthritischen Finger verweigerten dies.
Ich habe keinen Stein ins Rollen gebracht – denn ich lag auf denselben.
9. August 2025
von JvHS Kommentare deaktiviert für „Friedensengel“ unter sich – Pseudo-Friedensverhandlung nach Trumps „Lösung“ und Putins „Deal-Angebot: Gebietstausch“ für Trump
Spitzen-Täuschung (Was oben leuchtet, wird zur Einheitsfarbe grün angepasst!)
Von Pseudo-Friedensverhandlungen und Despoten unter sich
Da treffen sich zwei Despoten – der eine (Putin-Russland), der ein Land (Ukraine) mit einem Angriffskrieg überfallen hat und gegen sämtliche völkerrechtlichen Grundlagen ein unfassbares Kriegsverbrechen begangen hat und weiter begeht; der andere, der sein Land (Trumps-USA) in eine despotische Autokratie verwandelt und gegen die eigene Verfassung und die demokratische Gewaltenteilung verstößt, in dem er seine gewaltaffinen Dekrete gegen das In- und Ausland erpresserisch einsetzt – um über eine Nation und seine Bevölkerung (Ukraine) einen „Deal“ abzusprechen, der beiden Despoten in die egomanischen Unrechtspläne spielen soll.
Das Schauspiel dann noch „Friedensverhandlung“ zu nennen, ist eine der unverfrorensten Menschenrechtsverletzungen und Betrugsabsprachen in den letzten 200 Jahren! Der allem Anschein nach vorgestellte Plan sei – wie NTV online formulierte:
Zitat: „Tausch“ nur aus russischer Sicht
„Der Begriff „Gebietstausch“ suggeriert, dass die Ukraine russisches Territorium bekommt, aber das ist offenkundig nicht geplant. Dem Bloomberg-Bericht zufolge könnte Russland die Regionen Luhansk und Donezk sowie die Halbinsel Krim komplett erhalten – auch jene Teile von Luhansk und Donezk, die es nicht erobert hat. In den Regionen Saporischschja und Cherson würde Russland nur die Teile behalten, die es besetzt hält. Ein „Tausch“ wäre das nur aus russischer Sicht: Russland hat alle genannten Regionen völkerrechtswidrig zu russischem Staatsgebiet erklärt, ohne sie vollständig erobert zu haben. Anders als von Trump dargestellt, würde die Ukraine keine Gebiete „zurückbekommen“.
Zitatende
Zudem bleibt bisher offen, wer für den Friedenzustand auf Dauer und die notwendige Sicherheit sorgen könne, damit Russland nicht dennoch weitere „Eroberungs-Kriege“ führen wird. Ebenso wird ein zerstörtes Land (Ukraine) zurückbleiben, dessen Lebensqualität zerbombt wurde und für den Wiederaufbau finanzielle Unterstützung benötigt. Mutmaßlich solle – nach Trumpscher Lösungsart – die EU für beide Themenbereiche die Kosten und die Verantwortung übernehmen.
Wann begreift die freie Welt, dass Figuren wie Trump und Putin nur durch die eigene Bevölkerung in die Schranken verwiesen werden kann. Sowie die bisher von Trump und seinem Zollterror erpressten Länder nur Erfolg haben können, wenn sie in einer konzertierten Aktion diesen teilweise realisierten Plänen einen Riegel vorschieben! Beiden Figuren ist in keiner Weise noch Vertrauen entgegen zu bringen! Was nämlich von Trumps willkürlich ausgesprochenen Androhungen und Versprechungen zu halten ist, das zeigt sich am Ultimatum für Russland, indem die angedrohten Konsequenzen für Putin wieder in der Versenkung verschwanden!
Das Schauspiel dieser selbernannten „Friedensengel“ stammt aus der Kramkiste altbekannter „Mafia-Lösungen“.
Das Verhalten der beiden „Friedensboten“ ist vergleichbar mit der kriminellen und mafiaartigen Vorgehensweise, indem zwei Gangsterbosse – von denen einer die Einrichtungen und die Infrastruktur eines Restaurants zerstören ließ, weil der Restaurantbesitzer kein „Schutzgeld“ bezahlen und sich nicht erpressen lasse wollte – darüber verhandeln, dass die Zerstörung ja „Arbeit“ gewesen sei, die Kosten verursacht hätten. Deshalb sei der Restaurantbesitzer gezwungen zu wählen: entweder er stellt das Restaurant auf eigene Kosten wieder her und zahlt anschließend das „Schutzgeld“, oder die Familienmitglieder des Restaurantbesitzer (Frau, zwei erwachsene Töchter, ein Sohn und er selbst) werden zunächst verprügelt, dann die Frauen zur Prostitution und er und sein Sohn zur Zwangsarbeit gezwungen werden.
Schöne neue Albtraum-Welt der Egomanen!
Version vom 09.08.2025 / 17:15 Uhr (sprachliche Korrekturen und Ergänzungen)
8. August 2025
von JvHS Kommentare deaktiviert für Politik und Machtgier und ein Märchen aus uralten Zeiten … Ungleichzeitigkeit und Vergesslichkeit
Blaue Blume – das Symbol der Romantik und die Flucht aus der Realität in die Traumwelten… früher und heute
Nehmen Kriege und Krisen und die Konzentration der Macht bei Despoten durch Unterdrückung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit überhand, neigen die Menschen zur Flucht in Traumwelten. Gleichzeitig sprießen wie giftige Pilze die Egomanen mit ihren autoritären, gewaltaffinen und skrupellosen Vorgehensweisen aus dem Boden einer kalten Realität. Wieder und wieder vergessen die jeweils neuen Generationen, was die Despoten der Menschheit angetan haben. Auch welche leidvollen Wege gegangen werden mussten, die Unterdrücker, Despoten und ihre Menschenfeindlichkeit zu bezwingen.
Die Methoden der Despoten zur Sicherung ihrer Macht gleichen sich strukturell. Unterschiedlich sind nur die Technologien, die sich weiterentwickelt haben. Ohne die Unterstützung durch Helfer und Täter würden weder die historisch benannten Despoten wie Napoleon Bonaparte und ihre Staatsformen (Monarchie, Diktatur) , noch die aktuellen wie Trump, Putin und Konsorten sowie ihre Nachfolger ihren Despotismus nicht ausüben können.
Die „Blaue Blume“ steht als Symbol für die Zeit des Wechsels vom 18. Jahrhundert ins neunzehnte Jahrhundert. Novalis, oder Friedrich von Hardenberg, wie sein Geburtsname lautete, steht für die Flucht in die Traumwelt der Poesie des Gefühls und einer verklärten und vergangenen Welt und der Mixtur aus mittelalterlich romantisierten Minnesängers und des Kreuzzugritters. Der Protagonist in Novalis Roman ist „Heinrich von Ofterdingen“. In einem Traum, den Heinrich hatte, erscheint ihm eine „Blaue Blume“ und darin das Gesicht eines Mädchens, welches eine tiefe Sehnsucht in Heinrich erweckt. Seine Mutter nimmt ihn mit auf eine Reise nach Augsburg, um ihn auf andere Gedanken zu bringen.
Auf dieser Reise hört er von den Dichtungen der Minnesänger, lernt das Leben der Kaufleute kennen und als Gast auf einer fränkischen Ritterburg erfährt er Geschichten über die Kriege der Kreuzzugritter. In diesem Umfeld macht er Bekanntschaft mit einem gefangenen Mädchen aus dem Morgenland. Wie so oft im Leben von Heranwachsenden prägen die Begegnungen mit verschiedenen Menschen das Verständnis von der Welt, wie sie zeitgeistig sich darstellt. Dazu gehören noch die Begegnungen mit einem Bergmann, der ihm Kenntnisse über den Bergbau vermittelt, sowie die mit einem Einsiedler, der ihn in die „Geheimnisse und Geschichte der Menschheit“ einweiht. Die Bandbreite des zeitgeistigen Seins zeigt sich auch in der Romantik und lässt auch dort die “ blendende Faszination der Esoterik“ nicht aus. Und auch der Romanheld und Prototyp der Romantik „Heinrich von Ofterdingen“ lässt sich vom Musiker „Klingsohr“ ein Märchen erzählen, in dem die „Blaue Blume“ vorkommt. Und wie später in den Hollywood-Bildermärchen hat der Musiker eine Tochter, Mathilde, zu der sich Heinrich hingezogen fühlt. Und wieder hilft einer weiterer Traum zu vermitteln, dass Mathilde das Mädchen war, das er in der „Blauen Blume“ erkannt hatte.
Das Rezept der Romantik – bis heute wirksam für alle Träumer und Visionäre – enthält als Mittel der Erkenntnis den Traum und die Träumerei. Dort ist die Welt wohl noch in Ordnung. Sie wird allerdings immer wieder – je nach Ideologie und Ziel der Märchenerzähler – angepasst an den Zeitgeist. Das wissen die „Märchenonkel“ aus dem Kreis der Egomanen und Despoten nur zugut zu nutzen. Das ist beim „MAGA-Märchen“ Trumps nicht anders, als bei Putins „Märchen von großen Vaterlands-Kriegen“ und ebenso bei den „Märchen von den 72 Jungfrauen“ des religiösen Fanatismus der IS- und Hamas-/Hisbollah-Terroristen zutreffend.
Nicht zuletzt sind auch die sektenartigen Versprechungen der Ökonomie-Spielarten und ihren neoliberalen Märchen von „reich zu werden“ zu erwähnen. Systemimmanent stehen dort die Märchen exemplarisch „vom Tellerwäscher zum Millionär“, über „jeder ist seines Glückes Schmied“ bis zu Scientology-Modelle mit pseudo-religiösen Strukturen Pate!
Heinrich Heine kritisierte zurecht die „Falle der Romantiker“ mit ihren Rückzugsmarotten bis hin zum Biedermeier als Ausprägung und Folge der damaligen staatlichen Überwachung. Da sollten die Versuche der konservativ-fundamentalistischen Kreise in den politischen Parteien, die Software Palantir und damit die Möglichkeit der Totalüberwachung der gesamten Bevölkerung, hinterfragt und abgewehrt werden!
Verharmlosender Meinungsbrei konservativer Medien über die Gefahr durch rechtsextreme AfD und ihre Wähler
20. August 2024von JvHS
Deutschland – immer wieder ein politisches Wintermärchen
CAPUT I – Heinrich Heine
Sie sang das alte Entsagungslied,
Das Eiapopeia vom Himmel,
Womit man einlullt, wenn es greint,
Das Volk, den großen Lümmel.
Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
Ich kenn auch die Herren Verfasser;
Ich weiß, sie tranken heimlich Wein
Und predigten öffentlich Wasser.
Ein neues Lied, ein besseres Lied,
O Freunde, will ich euch dichten!
Wir wollen hier auf Erden schon
Das Himmelreich errichten.
Wir wollen auf Erden glücklich sein,
Und wollen nicht mehr darben;
Verschlemmen soll nicht der faule Bauch,
Was fleißige Hände erwarben.
Es wächst hienieden Brot genug
Für alle Menschenkinder,
Auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust,
Und Zuckererbsen nicht minder.
Ja, Zuckererbsen für jedermann,
Sobald die Schoten platzen!
Den Himmel überlassen wir
Den Engeln und den Spatzen