Johannes von Heinsberg – Bildsprache – Wortsprache

Fotografie und Philosophie – Sehen und Erkennen

15. August 2025
von JvHS
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Von den Himmeln und den Wolken – in Wort und Bild!

Wohl seh’ ich Leute, Wolk‘ an Wolk’;
Doch Leute machen noch kein Volk
Das sich als Eins gestalte. – 

Friedrich von Sallet (1812 – 1843)

Wolken sind ebenso flüchtige wie faszinierende Gebilde. Sie erfreuten und ängstigenden seit jeher die Menschen – ob jung oder alt. Sie inspirierten und motivierten Dichter, Schriftsteller, bildende Künstler und Musiker zu ihren unvergesslichen Werken. Sie laden zum Träumen und zur Meditation ein. Doch zuweilen bedrohen sie Land und Menschen. Wolken sind in vielfältiger Weise „kreativ“. Brauen sich zusammen und gestalten den metaphorischen wie physikalischen Himmel als wäre er eine Leinwand oder ein Raum, der sich füllt mit Duft und Wassermassen. 

Wolken füllen den Raum und bewegen mit ihren innewohnenden Kräften die Zeitabläufe. Spielen Schicksal für Land und Leute. Und sie bespielen die Emotionen in der Bandbreite von Erhabenheit und Ehrfurcht und gestalten das Gefühlsleben der Menschen von Furcht bis Glück.

 

„Wie die Wolken uns verraten, wohin hoch über uns die Winde laufen, so sind die leichtesten und freiesten Geister in ihren Richtungen vorausverkündend für das Wetter, das kommen wird. Der Wind im Tale und die Meinungen des Marktes von Heute bedeuten nichts für das, was kommt, sondern nur für das, was war.“ – Friedrich Nietzsche 

  • ER kann gebieten den Vögeln,
  • Still zu sein auf der Flur?
  • Und wer verbieten zu zappeln
  • Den Schafen unter der Schur? 
  •  
  • Stell ich mich wohl ungebärdig, 
  • Wenn mir die Wolle kraust? 
  • Nein! Die Ungebärden entzwingt mir
  • Der Scherer, der mich zerzaust.
  •  
  • Wer will mir wehren zu singen
  • Nach Lust zum Himmel hinan.
  • Den Wolken zu vertrauen.
  • Wie lieb sie mirs angetan?  

Johann Wolfgang von Goethe

  • »Der Stoff, das Material des Gedichts,
  • Das saugt sich nicht aus dem Finger;
  • Kein Gott erschafft die Welt aus nichts,
  • Sowenig wie irdische Singer.
          • Aus vorgefundenem Urweltsdreck
          • Erschuf ich die Männerleiber,
          • Und aus dem Männerrippenspeck
          • Erschuf ich die schönen Weiber.
  • Den Himmel erschuf ich aus der Erd‘
  • Und Engel aus Weiberentfaltung;
  • Der Stoff gewinnt erst seinen Wert
  • Durch künstlerische Gestaltung.«

Heinrich Heine

Caput I (Deutschland ein Wintermärchen)

Heinrich Heine

  • Im traurigen Monat November war’s,
  • Die Tage wurden trüber,
  • Der Wind riß von den Bäumen das Laub,
  • Da reist ich nach Deutschland hinüber.

 

  • Und als ich an die Grenze kam,
  • Da fühlt ich ein stärkeres Klopfen
  • In meiner Brust, ich glaube sogar
  • Die Augen begunnen zu tropfen.

        • Und als ich die deutsche Sprache vernahm,
        • Da ward mir seltsam zumute;
        • Ich meinte nicht anders, als ob das Herz
        • Recht angenehm verblute.
    • Ein kleines Harfenmädchen sang.
    • Sie sang mit wahrem Gefühle
    • Und falscher Stimme, doch ward ich sehr
    • Gerühret von ihrem Spiele.
  • Sie sang von Liebe und Liebesgram,
  • Aufopfrung und Wiederfinden
  • Dort oben, in jener besseren Welt,
  • Wo alle Leiden schwinden.

 

              • Sie sang vom irdischen Jammertal,
              • Von Freuden, die bald zerronnen,
              • Vom Jenseits, wo die Seele schwelgt
              • Verklärt in ew’gen Wonnen
        • Sie sang das alte Entsagungslied,
        • Das Eiapopeia vom Himmel,
        • Womit man einlullt, wenn es greint,
        • Das Volk, den großen Lümmel.
  • Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
  • Ich kenn auch die Herren Verfasser;
  • Ich weiß, sie tranken heimlich Wein
  • Und predigten öffentlich Wasser

  • Ein neues Lied, ein besseres Lied,
  • O Freunde, will ich euch dichten!
  • Wir wollen hier auf Erden schon
  • Das Himmelreich errichten.
      • Wir wollen auf Erden glücklich sein,
      • Und wollen nicht mehr darben;
      • Verschlemmen soll nicht der faule Bauch,
      • Was fleißige Hände erwarben.
          • Es wächst hienieden Brot genug
          • Für alle Menschenkinder,
          • Auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust,
          • Und Zuckererbsen nicht minder.

            • Ja, Zuckererbsen für jedermann,
            • Sobald die Schoten platzen!
            • Den Himmel überlassen wir
            • Den Engeln und den Spatzen.
            • Und wachsen uns Flügel nach dem Tod,
            • So wollen wir euch besuchen
            • Dort oben, und wir, wir essen mit euch
            • Die seligsten Torten und Kuchen.
            • Ein neues Lied, ein besseres Lied!
            • Es klingt wie Flöten und Geigen!
            • Das Miserere ist vorbei,
            • Die Sterbeglocken schweigen.

    • Die Jungfer Europa ist verlobt
    • Mit dem schönen Geniusse
    • Der Freiheit, sie liegen einander im Arm,
    • Sie schwelgen im ersten Kusse.
              • Und fehlt der Pfaffensegen dabei,
              • Die Ehe wird gültig nicht minder –
              • Es lebe Bräutigam und Braut,
              • Und ihre zukünftigen Kinder!
    • Ein Hochzeitkarmen ist mein Lied,
    • Das bessere, das neue!
    • In meiner Seele gehen auf
    • Die Sterne der höchsten Weihe –

              • Begeisterte Sterne, sie lodern wild,
              • Zerfließen in Flammenbächen –
              • Ich fühle mich wunderbar erstarkt,
              • Ich könnte Eichen zerbrechen!
  • Seit ich auf deutsche Erde trat,
  • Durchströmen mich Zaubersäfte –
  • Der Riese hat wieder die Mutter berührt,
  • Und es wuchsen ihm neu die Kräfte. 

Die Kunsthalle Emden präsentiert die Ausstellung  „Dem Himmel so nah – Wolken in der Kunst“ vom 24. Mai – 02. November 2025. 

„Die Kunsthalle Emden widmet dem vielschichtigen Thema eine umfangreiche Ausstellung, die auch eine Hommage an den ostfriesischen Himmel ist. Gezeigt werden Werke aus verschiedenen Epochen und Gattungen, von der klassischen Landschaft bis zur zeitgenössischen Installation. Der Himmel lässt sich so in seiner poetischen wie politischen Dimension neu entdecken – aber auch als Spiegel des Inneren und als Zeichen unserer Zeit verstehen.“

Unter dem Link kann ein Faltblatt heruntergeladen werden.
 


Alltagsschnipsel: Im Westen und Osten nichts Neues – weder beim Wetter, noch im Denken und Handeln

Version vom 16.08.2025 /  08:00 Uhr

 

14. August 2025
von JvHS
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Zeichen der Schönheit und ihre Heimat in der Ästhetik

Sinnliche Erkenntnis setzt Wahrnehmung voraus. Aísthēsis oder Ästhetik ist das weite Feld der Wahrnehmungsfähigkeit und der Beschreibung von Schönheit und Harmonie in der Natur und der Kunst.  

Anmut ist ein Begriff für eine Form von Schönheit, der den zeitgeistigen Verständnissen unterworfen ist. Ein Begriff, der kaum noch in der Alltagssprache genutzt wird, obwohl er in der Geschichte der Philosophie sowohl in der Antike wie im Mittelalter oder zur Renaissance geläufig war, um die Schönheit der Bewegung, der Körperhaltung und das gesamte Erscheinungsbild eines Menschen und seine Wirkung auf andere Menschen zu beschreiben. 

Als Beurteilungskriterium dient der Wortstamm „Anmut“ in der Spezifizierung als „Anmutung“ auch dazu, die Wirkung von Fotografien zu erfassen. Ein wenig vermessen könnte die Formulierung sein, dass Anmut fotografisch festzuhalten der Versuch sei, die Poesie der Natur und der Kunst bildnerisch einzufrieren.

Schiller beschäftigte sich in der literarischen Auseinandersetzung mit Anmut und Würde und definierte diese als „willkürliche Bewegung der schönen Seele“ und setzte Bewegung voraus. Fixiertes wie ein Gebäude konnte demnach nicht anmutig und würdevoll sein. Ob allerdings die Selbstdarstellung in Selfies und im Posen als Anmut verstanden wird, kann allenfalls mit viel gutem Willen verstanden und erahnt werden.

Wann aber wird aus dem natürlich Schönen jenes, was erhaben genannt wird?

Kant definiert: „Schön ist das, was in bloßer Beurteilung (also nicht vermittelst der Empfindung des Sinnes nach einem Begriffe des Verstandes) gefällt. Hieraus folgt von selbst, dass es ohne alles Interesse gefallen müsse. Erhaben ist das, was durch seinen  Widerstand gegen das Interesse der Sinne unmittelbar gefällt.“

Schiller schließt daran an und geht darüber hinaus.
Beim Erhabenen fühlten wir uns frei, „weil die sinnlichen Triebe auf die Gesetzgebung der Vernunft keinen Einfluss haben, weil der Geist hier handelt, als ob er unter keinen anderen als seinen eigenen Gesetzen stünde“. Das Erhabene „verschafft uns einen Ausgang aus der sinnlichen Welt“ und sei gleichzeitig „ein gemischtes Gefühl. Es ist eine Zusammensetzung von Wehsein… und von Frohsein…“ – Beim Erhabenen „stimmen Vernunft und Sinnlichkeit nicht zusammen, und eben in diesem Widerspruch zwischen beiden liegt der Zauber, womit es unser Gemüth ergreift“. 

Der erhabene Gegenstand ist von doppelter Art. Wir beziehen ihn entweder auf unsere Fassungskraft und erliegen bei dem Versuch, uns ein Bild oder einen Begriff von ihm zu bilden; oder wir beziehen ihn auf unsere Lebenskraft und betrachten ihn als eine Macht, gegen welche die unsrige in Nichts verschwindet. Aber ob wir gleich in dem einen wie in dem anderen Fall durch seine Veranlassung das peinliche Gefühl unserer Grenzen erhalten, so fliehen wir ihn doch nicht, sondern werden vielmehr mit unwiderstehlicher Gewalt von ihm angezogen. Würde dieses wohl möglich sein, wenn die Grenzen unsrer Phantasie zugleich die Grenzen unserer Fassungskraft wären?“

Adorno verhilft, den durch das Erhabene betroffenen Menschen vom Kopf wieder auf die Füße zu stellen: »Die Träne quillt, die Erde hat mich wieder!«

Die „Heimat der Ästhetik“ ist – nachkantig, nachschillernd – (nunmehr neu-neuronal) der frontale Cortex sowie der Nucleus accumbens, das Belohnungssystem mit Sitz im Hirn.

Verwandlung 2

Zeitgeistig kippt die Wahrnehmung und Süchte sind dann zu oft die einzige Zugangsform zum Erleben von „Schönheit“ und “ Harmonie“. 

Kafka – Die Verwandlung

 

 

 

14. August 2025
von JvHS
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Unschärfe und Unbestimmtheit als Bestandteil des Lebens

In der Physik ist Unschärfe unvermeidbar, wie Heisenberg in seinen Ausführungen zur Quantenmechanik dargelegt hat. Die
Logik arbeitet ebenfalls mit zwei Schärfe-Zuständen – wahr und falsch. Im Alltag der Menschen sind jedoch Absolutheit
oft Anlass zu Konflikten. Irrtümer, Vagheit und Einseitigkeit ergeben Mehrdeutigkeiten, die aus den Weltbildern, den
sprachlichen Unschärfen in der Kommunikation sowie aus den individuellen Erfahrungen (Sozialisationen) entstehen.

Unscharf im Sinne von Unbestimmtheit bleibt für die Menschen nicht nur, welche der Themen wichtig sind, auch die
Methoden der Annäherung zur Bearbeitung der (gesellschaftlichen, der politischen und individuellen) Themen, sowie die
Interpretation, Auslegung und Ergebnisfestlegung (Meinung), bleiben für eine allgemeingültige Regelung unsicher.
Sprachliche und geschichtliche Ungleichzeitigkeit tun ihr Übriges, um notwendige Problemlösungen unbestimmt zu lassen.

Die Menschen leben im Zeitalter der Unbestimmtheit und der Unschärfe.

 

14. August 2025
von JvHS
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Politikeraufgaben neu ausrichten – Hinweis auf einen archivierten Blog-Beitrag aus den letzten 15 Jahren

Money makes the World go round – Geld regiert die Welt!

Den „Wahnsinn der rasenden Industrie zur Vernunft zu bringen“, formulierte Max Horkheimer

(Modernisiert müsste der Aphorismus heute so lauten: „Den Wahnsinn der rasenden Egomanen und den Einfluss des neoliberalen Finanzkapitals stoppen und zur Vernunft bringen“) .

Politikeraufgaben neu ausrichten!“ lautete ein Beitrag auf diesem Blog, der zum wiederholten Male so oder ähnlich nicht nur auf diesem Blog gefordert wurde. Seit Jahrzehnten – so allem Anschein nach – hat sich nichts geändert. Das gilt wohl auch wieder für die neue Koalition, die gerade mal 100 Tage im Amt ist.  Nicht nur das Erscheinungsbild ist katastrophal, auch die tatsächlichen Aktionen, oder besser gesagt, die Reaktionen sind gekennzeichnet von den globalen Verschiebungen der Machtverhältnisse. 

Nachfolgend der archivierte Text:

Heute besteht die zuvorderst notwendige Aufgabe eines jeden Politikers darin, „den aus dem Ruder gelaufenen Finanz- und Hedgefonds-Kapitalismus zur Vernunft zu bringen und ein gesellschaftlich solidarisches Regelwerk zur Korrektur an die Seite zu stellen!“
Dazu bedarf es aber einer ethisch-moralischen Wende auf der Grundlage der Menschenrechte, um Kohls „geistig-moralische Wende“ zum Neoliberalismus zu korrigieren. Die funktionale Psychopathologie aus Gefühlskälte, Egoismus, Skrupellosigkeit und struktureller Gewalt in der globalen Wirtschaft, gepaart mit den intransparenten und politisch-parlamentarisch unkontrollierten Staatseinrichtungen á la NSA führen in eine Gesellschaftsform der Manipulation und Überwachung, die jeden Sozialstaat den Garaus macht. Die Machtfülle durch Vermögenskonzentration auf wenige Menschen ist durch einen rigorosen Rechtsstaat (auch gegen Rechts- und Linksextremismus) einzudämmen. Das politische Regelwerk in Form neuer Gesetze ist zu gestalten durch nicht lobbyistisch gebundene Politik und Politiker. 

TiSA – was die Weltklimakonferenz noch zu retten versucht, wird hinter den verschlossenen Türen in Genf zu den TiSA- Verhandlungen mit großer Wahrscheinlichkeit der Garaus gemacht. Wikileaks öffnet einen Spalt dieser Türen und lässt Einblick nehmen in die verdeckten Absichten. Hinsichtlich der von den TTIP – Verhandlern vorgesehenen und geplanten „soft law“- Einrichtungen der regulatorischen Zusammenarbeit ist Horkheimer erneut in den Blick zu nehmen und  zu formulieren: „Den „Wahnsinn der die Demokratie verkaufende EU-Kommission mit allen Mitteln zur Vernunft zu bringen!“

Längst sind die Möglichkeiten in Deutschland, wie in der EU, auf ein Minimum gesunken, sich als Land und als EU von Abhängigkeiten (China, Russland, USA) zu befreien. Die großartigen Zusagen und die Versprechungen, die bei den Koalitionsverhandlungen jeweils in den letzten Jahrzehnten festgezurrt wurden, sowie ihre Umsetzungen sind nach wenigen Wochen schon vergessen oder im Dschungel  der gesinnungsträchtigen Interpretationen der ausgehandelten Vereinbarungen und den daraus resultierenden Koalitionsstreits versunken!

Wir streben an, wir begrüßen, wir unterstützen, wir bekräftigen, wir bekennen uns, wir ermuntern, wir beobachten, wir sind entschlossen, wir wissen um die Bedeutung, wir werden uns bemühen, wir betonen… wir haben die folgenden Prioritäten identifiziert, wir sind entschlossen… zu berücksichtigen … Wir verpflichten uns, diese Herausforderungen anzugehen und unsere Bemühungen fortzusetzen…

Im Klartext sind diese Formulierungen nur Worthülsen, die die Tatenlosigkeit beschreiben und die belegen, dass keinerlei konkrete gesetzgeberische Aktivitäten in den für die Menschen wesentlichen Bereichen vereinbart wurden.

Im Bereich der humanitären Stärkung, der Stärkung der Menschenrechte, der Verhinderung, dass Menschen verhungern und der Einrichtung von Gesundheitsversorgungen wird sich  lediglich bemüht, ist man bestrebt, begrüßt man etc. Allerdings bleiben die Koalitionen in ihrer Regierungsarbeit oft nur erfolgreich in Form gegenseitiger Schuldzuweisung bei der Nichtumsetzung. Bei Fehlverhalten oder sogar herbeigeführtem Schaden für Deutschland (Andreas Scheuer >Mautskandal< oder Jens Spahn bei seiner Verantwortung für die >Corona-Masken-Affäre<) wird zwar Aktionismus in Form von Untersuchungsausschüsse praktiziert, jedoch bleiben die Untersuchungen in der Regel ohne Konsequenzen, weil die Haftbarkeit der Verursacher (auch mit dem Privatvermögen) für den Schaden nicht vorgesehen ist.  

Nur im Bereich des Investitionsschutzes, des freien Agierens der Unternehmen und Konzerne ist die Sprache konkreter und lautet: „Wir schützen und fördern, wir werden bis … die dafür zugesagten Förderungen zum Abschluss bringen“.

War bisher schon der Versuch zwischen den Machtblöcken (USA, China, Russland und EU) durch Freihandelsverträge (TTIP, CETA und TiSA mit den privaten Schiedsgerichten) zum Nachteil der lohnabhängigen Bevölkerung das Ziel, den Status quo für den freien Welthandel, das Finanzkapital, das Agieren der Finanzsysteme mit ihren Zockersystemen weiterhin zu stärken und zu schützen,  so werden mit der Machtkonzentration auf egomanische Despoten (Trump – USA, Putin – Russland, Xi Jinping – China) beispielsweise Freihandelsverträge durch Erpressungen (Trump – Zölle) ersetzt.

Dieser Wechsel wurde weder durch seriöse Politik in den bis dahin bestehenden Demokratien verhindert, noch wurde rechtzeitig Vorsorge getroffen, um die Machtkonzentration nicht zuzulassen (Auch indem die Bevölkerung aufgeklärter wird! Oder der verurteilte Trump die Haftstrafe hätte antreten müssen!).

Die Entscheidungen und das Denken und Handeln der genannten Despoten triefen vor Arroganz und Wirklichkeitsferne zur Lebenswelt der meisten Menschen. Ihr Verhalten ist zynisch und menschenverachtend in seinen Auswirkungen und fatal für die Zukunft der Menschheit. Pfui Deibel, shame on you!

 

 

11. August 2025
von JvHS
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Alaska, das aktuelle Spinner-Zentrum! Die spinnen, die alten Despoten und Tyrannen – oder?

  • Zwei Despoten, groß oder klein
  • Spinnen giftiges Gewebe fein,
  • Wo sie mit ihren Erpressungs-Spitzen
  • Zusammen in der Mitte sitzen.
  • Wenn nun darin ein Besen fährt,
  • Sagen sie, es sei unerhört,
  • Man habe ihren Plan zerstört.

       JWB

Alaska, das aktuelle Spinner-Zentrum

Egomanische Despoten spinnen mit ihrem Faden das giftige Netz der Abhängigkeiten der unterdrückten und erpressten Gesellschaften. In der Mitte des Netzes liegen sie gemeinsam auf der Lauer, um sie auszusaugen und den Rest wegzuwerfen. 

Anmaßungen der alten Despoten. Mutmaßungen der Willkür.  Gewissheit der Propaganda und Lügen als Mittel zum Zweck.

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