Johannes von Heinsberg – Bildsprache – Wortsprache

Fotografie und Philosophie – Sehen und Erkennen

20. Juni 2025
von JvHS
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Im „Vormärz“ – im „Nachmärz“ – in der „Voll-Merz“-Phase

Als „Vormärz“ wird – je nach Einschätzung der Historikerverortung – die  Epoche zwischen dem Wiener Kongress 1815 und der Revolution 1848 verstanden. Die Ergebnisse des „Wiener Kongresses“ waren im Wesentlichen die Wiederherstellung der alten Ordnung und der Machtverhältnisse für die Monarchien Preußen, Russland und Österreich wie vor Napoleons-Herrschaft – auch Restauration genannt. Vor allem erfolgte in dieser Epoche für die genannten Länder der langsame Wechsel vom Agrarstaat zum Industrie-Zeitalter. Kulturell wurde dieser Zeitraum von 30 Jahren als „Biedermeier“ benannt, weil der Rückzug ins Private die Folge der staatlichen Repressionen war.

Für das Jahr 2025 ist – mit satirischem Zungenschlag –  der Zeitraum Januar und Februar bis zur neuen Bundestagswahl mit dem Kanzler-Kandidaten Friedrich Merz (CDU) auch als „Vormärz respektive Vor-Merz“ benennbar. Auch für diese Epoche begann die „Wiederherstellung der konservativen Ordnung und Machtverhältnisse“, wie es unkonkret im neuen Koalitionsvertrag niedergeschrieben wurde, die mit der Konstituierung  des 21. Deutschen Bundestages am 25. März 2025 ihren Anfang nahm.

Der „Nachmärz“ bezeichnet – ebenfalls satirisch angehaucht – den Abschluss der Koalitionsverhandlungen und die Wahl von Friedrich Merz (im „Nachmärz-Zeitraum“ am 06. Mai) zum Bundeskanzler.

Es dauerte nur wenige Wochen, bis Deutschland schon in der „Voll-Merz“-Phase angekommen ist. Die Ambivalenz der Kanzlerfähigkeit von Friedrich Merz zeigt sich in der Bandbreite der Ereignisse vom Treffen mit dem Autokraten und Zollwürfel-Fanatiker Donald Trump (US-Präsident) einerseits, und der undiplomatischen Sprache des Kanzlers Friedrich Merz mit seinem Satz beim G7-Gipfel zum Angriff Israels auf den Unrechtsstaat Iran: Das ist die Drecksarbeit, die Israel für uns alle macht.“

Nun ist aufgrund dieser Aussage eine Strafanzeige gegen den Bundeskanzler Friedrich Merz gestellt worden, weil er nach Einschätzung der Antragssteller aus Schauspieler, Journalisten, Unternehmer, Verleger, Publizisten und Herausgeber gegen die Artikel  9, 25 und 26 des Grundgesetzes verstoßen habe. Die Veröffentlichung dieser Absicht einer Anzeige beim Generalbundesanwalt und die Staatsanwaltschaft Berlin wird auf dem „politischem Blog“NachDenkSeiten (Herausgeber Albrecht Müller) angekündigt.  

Die Leser dieses Beitrages mögen sich ihre eigenen Meinungen bilden zum Tatbestand. 

Feststellbar ist jedoch, dass es zur Demokratie gehört,  „Meinungsfreiheit“ praktizieren zu können, ohne dass Repressionen durch den Staat gegen die Meinungsträger erfolgen! Das unterscheidet die Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland von den autokratischen und diktatorischen Unrechtssystemen auf der Welt, ebenso wie von der Zeit der Restauration und des Vormärz im Zeitraum 1815-1848.

Allerdings entwickelten sich die ersten demokratischen Bewegungen  in der ersten Hälfte des 19.Jh. (Hambacher Fest – 1832), um die Gedanken und Ansätze der Französischen Revolution (1789) von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit in einer Demokratie als Staatsform zu realisieren.

Heute erleben wir schon wieder global die Gegenbewegung der Anti-Demokratie, die  allem Anschein nach die „Begeisterung“ für Unrechtssysteme bei Teilen der Gesellschaften in den USA, der EU und anderswo  widerspiegelt! Die Gefahr für Deutschlands Demokratie ist mit der AfD greifbar geworden. Da sind die sprachlichen Entgleisungen des Bundeskanzler Merz nicht gerade hilfreich. Die Feinde der offenen Gesellschaft sind schon auf dem Vormarsch.

Sich einer Anzeige – von welcher kleinen Gruppe und „nachdenklicher Verortung“ auch immer diese erfolgt – stellen zu müssen, ist absolut unnötig und kontraproduktiv! Und mit Verlaub, Herr Bundeskanzler Merz, sie grenzt an Arroganz im Amt!

 

18. Juni 2025
von JvHS
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Gefragt sind Vernunft, Empathie und Handeln mit Bedacht! Politik heißt handeln, ohne Gier nach Macht!

„Sollte Politik jemals ein hohes Ziel gehabt haben, dann bleibt angesichts der Realität der aktuellen Politik nichts als Ironie und Satire übrig! Für manche Politiker und Regierung jedoch nichts als Abscheu! (JWB)

Kein Tischgebet – als Stoßgebet für die Demokratie reicht´s vielleicht!

  • Jedes Mal zu hören! Wir wünschen uns den Frieden!
  • Gesetze werden gemeinsam entschieden.
  • Vom Volk gewählt, entscheidet das Parlament,
  • Für Dekrete gibt es kein Argument! 

 

  • Nationalgarde und Matrosen, 
  • im Einsatze gegen Demokraten und die Arbeitslosen.
  • Daneben stehen Banausen. Neugierige. Der Mob.
  • Der Exekutiv-Gewalt ein deutliches – Stop! 

 

  • Die Spaltung im Parlament, ist wie ein Spiegel des Landes!
  • Darin ist auffällig, nur Vertreter des reichen Standes!
  • Werden sie dem einfachen Volk das Leben verdrießen?
  • Hej, Volk- geht trotzdem wählen und nicht schießen!

 

  • Tretet die Freiheit nicht in die Gosse,
  • Rückt ab vom gewaltbereiten Trosse.
  • Wir brauchen Vernunft, sonst verlieren wir sie:
  • Die Demokratie – !

JWB 

 

 

17. Juni 2025
von JvHS
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Thomas Mann – verstehende Aufnahme der Texte aus dem Blickwinkel von Philosophen des 20. Jh. (Teil 2)

Thomas Mann Geburtstag – am 06. Juni 2025 vor 150 Jahren (Teil 1)

Die Bandbreite der Interpretationen, wer Thomas Mann gewesen sei, reicht von literaturkritischer Rezeption über die Analyse der Bürgerlichkeit als tragende bis tragische Säule der deutschen Gesellschaft bis zur Verortung des politisch-philosophischen Menschen Thomas Mann als Literat.  

Thomas Mann als Autor und Literat

Thomas Mann beschreibt in seinem Roman „Die Buddenbrooks“ den Verlauf einer großbürgerlichen Familie vom Aufstieg eines kaufmännischen „Start-Up“ in der zweiten Hälfte des 18ten Jahrhunderts (1768) bis zum Verfall und Niedergang zum Beginn der Gründerzeit nach der Proklamation des deutschen Kaiserreichs 1871.

Autor: Dr. Bernd A. Weil; This file is made available under the Creative Commons CC0 1.0 / You can copy, modify, distribute and perform the work, even for commercial purposes, all without asking permission.

Die Familie „Buddenbrook“ steht exemplarisch für die handelnden Figuren der Generationen, die von der Energie wie auch dem Glück und Geschick des Unternehmensgründers profitieren, der ein Vermögen erwirtschaftet, welches den gesellschaftlichen Status zur „Elite und den Honoratioren zu gehören“ bewirkt, jedoch schon durch die Nachfolge des ersten Erbens,  der den Wohlstand nur verwaltet, der Absturz eingeläutet wird. 

Bis heute ist dieser Verlauf eines familiären, vermögenden Lebensreigens nicht selten nachvollziehbar.  Aufgrund der sich wandelnden Umstände des Fortschritts und der Fähigkeiten, die notwendig sind, Vermögens-Wachstum zu erreichen, sind die Fußstapfen des Vorgängers oft zu groß. So zerrinnt nicht selten das Vermögen in den Händen der Nachfolger. Insbesondere, wenn Vermögen zur Selbstdarstellung genutzt werden oder der Verantwortungsdruck, ungeliebte Positionen einnehmen zu müssen, eine andere Lebensgestaltung verhindert.

Mit jeder Nachfolge-Generation wächst auch die Gefahr der Selbst- und Fremdtäuschung, so dass das Vermögen der Vorgänger verloren geht  nach dem Motto,  „wie gewonnen, so zerronnen“ und damit den Niedergang und das Versagen der nachfolgenden Generationen bezeugt. Auch wenn die Umstände und die Mittel heute andere sind, sowie der Verlauf von Aufstieg bis Niedergang aufgrund der heutigen Schnelligkeit keine Generationen mehr benötigt: die Struktur des Verlaufs bleibt die gleiche! Die Charaktere, die Thomas Mann literarisch zeichnete, agieren auch heute noch vergleichbar. Denn die Menschen lernen nur selten aus der Geschichte, lassen dabei die Erfahrungen der Vorgänger außeracht, wiederholen die gleichen Fehler und machen dann zwangsläufig die gleichen leidvollen Erlebnisse.

Thomas Manns Werk „Die Buddenbrooks“ könnte Leid vermeiden helfen, wenn die daraus möglichen familien- und gesellschaftsgeschichtlichen Erkenntnisse zu Vernunft, Wissen und Entscheidungsfähigkeiten im Sinne ethisch-moralischer Reife als Demokraten und Verteidiger der freien und offenen Gesellschaft bei den Menschen führen würden.   

Der Autor Moritz Rudolph verweist in seinem Text „Wer war Thomas Mann? Sechs philosophische Deutungen“ indirekt auf die Vielschichtigkeit Manns, in dem die unterschiedlichen Ansichten bekannter Philosophen-Innen angerissen werden, wie sie Thomas Mann wahrgenommen haben – auch in seiner literarischen Selbstdarstellung des Alter Egos im Roman „Die Buddenbrooks“.

Georg Lukács, der ungarische Philosoph und Literaturkritiker, sah in Thomas Mann den Autor des Bürgertums, welches Mann in seiner ganzen Problematik darstelle, „…freilich geht dieses Portraitieren des deutschen Bürgers der Gegenwart (1945! als Lukács den Text schrieb) nur bis zur vorfaschistischen Zeit, das Bild des faschisierten oder des gegen den Faschismus kämpfenden Deutschen kommt – vorläufig – im Werk  Thomas Manns nicht vor“.

In seinem Beitrag „Auf der Suche nach dem Bürger“ zum 70sten Geburtstag von Thomas Mann beschreibe der Kommunist Lukács den „Dichterphilosophen“ – wie folgt:

„In den Romanen und Erzählungen treten lauter schlingernde Bürgerfiguren auf, die mit Krankheit, Tod, Sehnsüchten nach unstetem Leben oder Abstiegsängsten konfrontiert sind. Nur selten gelingt die Balance. Darin sieht Lukács eine „Wirklichkeitstreue, ja Wirklichkeitsandacht“, die das spätbürgerliche Zeitalter ungeschönt zeigt. Anders als Goethe formuliere Mann keine Utopie, keine falsche Versöhnung mit der Wirklichkeit.“ (Quelle: philomag)

Eine andere Quelle beschreibt Thomas Mann als Autor wie folgt:

„Thomas Mann gehört zu denjenigen, die zwischen Ironie und Humor nicht scharf unterscheiden. Er benutzt in seinen Romanen häufig die Rolle des Erzählers zur  ironischen Distanzierung von der eigenen Position und erreicht auf diese Weise einen «ironischen Objektivismus der Epik».

Ironie bedeute  für ihn Abstand, Vorbehalt, Freiheit. Es sei jedoch mit «eine Ironie des Herzens, eine liebevolle Ironie» gemeint. Sie bezeichne ein künstlerisches Prinzip, zugleich aber auch den menschlichen Zwiespalt dessen, der zugleich Bürger und Künstler sein muss.

Neben Lukács stellt Moritz Rudolph die Blicke der Philosophen  auf Thomas Mann vor: die Philosophin und Germanistin Käte Hamburger sehe in Mann den Romantiker,  Siegfried Marck  den neuhumanistischen Optimisten, Wolfgang Harich den „Antifaschisten“, Hans Blumenberg Mitschüler von Thomas Mann am gleichen Gymnasium, sehe in Mann den postmodernen Autoren, der sich „die bedrückende Welt vom Leibe halte“ und last not least formuliere Reinhard Mehring, dass Thomas Mann das „Erbe Platons“ berücksichtige, der sich dem Guten, Schönen und Wahren verpflichtet fühle!

Dass Thomas Mann einen Wandel vom Monarchie-Anhänger bis zum Demokraten und Hitler-/Nazi-Gegner durchlebte, ist nachvollziehbar auch durch seine Rundfunkansprachen an die Deutschen

Ein Bekenntnis zur Demokratie – die der Weimarer Republik – erfolgte im Gegensatz zu seinem Bruder Heinrich Mann erst spät! Während Heinrich Mann in seinem Werk „Der Untertan“ mit der Verherrlichung des Kaisers und dem Kadavergehorsam der Bürgerlichen gegenüber dem Adel deutlich kritischer und realistischer die Monarchie beschrieb, auch weil der Protagonist des Romans „Der Untertan“, Fabrikerbe Heßling,  nach oben buckelt und nach unten tritt, romantisiert Thomas Mann in seinem Werk „Königliche Hoheit“ die erhoffte und erwünschte Entwicklung des Adels zur Verbrüderung mit dem Großbürgertum der erfolgreichen Unternehmen. Ein erträumtes „Happy End“, welches Thomas Mann noch 1909 beim Erscheinen des Romans verherrlichte und als realisierbare Vision verinnerlicht hatte. 

Eine grundverschiedene Wahrnehmung der Gesellschaft der Brüder Mann wie sie sich auch heute in der Spaltung der Gesellschaft zwischen den Anhängern der AfD als Antidemokraten und den Anhängern der Parteien der Mitte als Verteidiger der Demokratie und der offenen und freien Gesellschaft zeigt. Die tiefe Spaltung der Gesellschaft ist übertragbar auf die USA unter Trump als Autokrat oder auf einige rechtsextremistische und antidemokratische Parteien (PVV und Geert Wilders, NL; RN (Rassemblement National)  Marine le Pen / Fr; FdI (Fratelli d´Italia) Giorgia Meloni, I) in der EU!

Während Trump heute die US-Demokratie an den Rand der Zerstörung bringt, in dem er seine Gier nach Reichtum und Macht auslebt, kämpfte Thomas Mann 1939 als Emigrant in den USA für den „Sieg der Demokratie!“ Welche Ironie, die sich in dieser zeitgeistigen Entwicklung zeigt! Denkbar, dass Thomas Mann heute auch gegen Trumps destruktiver Zerstörung der US-Demokratie Ansprachen halten würde!

16. Juni 2025
von JvHS
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Kommentar und Meinungsfreiheit – Verteidigung der offenen und freien Gesellschaften

Trump hat nur sich und seine fragwürdige Regierungs-Clique im Fokus. Jede geopolitische Veränderung wägt er darauf ab, inwieweit seine Entscheidungen seinem Anliegen nutzen können! Verträge, Bündnisse und Notwendigkeiten, Kriegsverbrecher von einem Angriffskrieg abzuhalten oder wie im Falle von Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden, wird er skrupellos brechen oder sich zunutze machen. Dabei sind seine temporären Aussagen nichts als Täuschungs-Äußerungen, die jederzeit ins Gegenteil umschlagen können. In Bezug auf die Kriege und Krisen in der Ukraine und im Nahen-Osten wird Trump alle Ereignisse, die der EU schaden und sie schwächen, zulassen!

Trump ist einerseits Ventilator, der das Feuer des Egoismus der Nationalstaaten-Autokratien anfacht und  ist gleichzeitig Spielball jener Diktatoren á la Putin und Konsorten. Wer denkt, dass ein „Deal“ mit Trump und seiner Entourage aus Regierungssöldner zum Vorteil der eigenen Nation abgeschlossen werden könnte, der baut auf Treib-Sand.  Auf Trump als Straftäter ist absolut kein Verlass!

Die einzige Strategie, die eine Zerstörung der Demokratie in den USA verhindern und Angriffskriege durch Diktaturen auf Nachbarländer zurückdrängen könnte, ist die, alle Pläne Trumps zum Scheitern zu bringen. Das kann nur durch die konzertierte Aktion aller freien Gesellschaften geschehen.

Innerhalb der USA ist Zivilcourage gefragt und die Stärkung des Bewusstseins, dass gegen den verurteilten Straftäter im Amt des Präsidenten, Donald Trump, der die Gewaltenteilung ignoriert, gewaltloser Widerstand und Trumps Entfernung aus dem Amt erste Bürgerpflicht ist. Denn er ist derjenige, der zur Erstürmung des Kapitols im Januar 2021 den Mob angestachelt hatte! Im Zuge der rechtsstaatlichen Ermittlungen wurden bis November 2024 mehr als 1500 Straftäter und Beteiligte an der Kapitol-Erstürmung gerichtlich verurteilt.

Zitat: „Bis zum Zeitpunkt der erneuten Wahl Trumps zum US-Präsidenten am 5. November 2024 waren 1.561 Personen wegen ihrer Teilnahme an der Erstürmung des Kapitols 46 Monate zuvor angeklagt worden, 170 davon wegen Gewalttätigkeiten gegen Polizisten oder wegen des Gebrauchs potenziell tödlicher Waffen. Fast 980 Angeklagte hatten sich schuldig bekannt, 210 weitere wurden von Gerichten für schuldig befunden. Mehr als 645 erhielten Haftstrafen zwischen drei Tagen und 22 Jahren.“ (Quelle:Wikipedia)

Trump hatte schon während des Wahlkampfes angekündigt, dass er die Straftäter alle begnadigen würde. Auch den „Geist der Verfassung der USA in Bezug auf Begnadigung in einzelnen Fällen und nach sorgfältiger Abwägung“ hat Trump komplett über den Haufen geworfen! Nicht die sorgfältige Abwägung der Schuld der einzelnen Täter und der Respekt und die Akzeptanz vor der Gewaltenteilung als Bestandteil der Verfassung oder die Arbeit der Rechtsstaatlichkeit von Staatsanwaltschaft und der Richter sind von Trump in seiner „Massenbegnadigung“ der terroristisch und aufrührerischen Verschwörungstäter beachtet worden! In der Kumpanei mit den Straftäter „belohnt“ Trump durch die Begnadigungen innerstaatlichen Terrorismus.

Gleichzeitig lässt er Nationalgarde, Bundes-Polizei (FBI) und Militär gegen Protestteilnehmer, die ihre verfassungsgemäßen Rechte in Anspruch nehmen, illegal und gegen geltendes Recht Verhaftungen vornehmen. Einen deutlicheren Beweis für Willkür und unrechtsstaatlichen Amtsmissbrauch kann es kaum geben!  

Der Eid der Regierungsbehörden und der Exekutive erfolgt auf  die Verfassung und das Land, nicht auf Einzelpersonen, die sich zum Autokraten aufschwingen!

Trump ist derjenige, der seinen Amtseid bricht und die Verfassungsrechte nicht einhält. Er hat keinen Anspruch auf „amtsbedingten Gehorsam“ der Ordnungskräfte. Denn die Streitkräfte, die Nationalgarde und die Verfassungsschutz-Dienste haben ihren Eid auf die Verfassung und die Nation geleistet, nicht jedoch auf eine willkürlich agierende verfassungsbrechende, demokratiegefährdende und menschenfeindlich agierende  Einzelpersonen á la Donald Trump!

13. Juni 2025
von JvHS
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Allzu Menschliches – oder instinktiver Schutz der Fauna-Natur

Die Lüge ist menschlichen Ursprungs und Teil seiner Natur, wahrhaftig  sein dagegen heißt, mit der Natur übereinstimmen. – JWB

„Der Gedanke ist die unsichtbare Natur, die Natur der sichtbare Gedanke.“ – Heinrich Heine

„Es genügt nicht, dass der Mensch die Natur und die Wahrheit erforscht; er muss auch den Mut haben, die erkannte Wahrheit zu sagen und ihr zur realen Wirkung zu verhelfen.“ – JWB

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