Johannes von Heinsberg – Bildsprache – Wortsprache

Fotografie und Philosophie – Sehen und Erkennen

7. Oktober 2025
von JvHS
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Hamas-Terror am 07. Oktober 2023 löst mit ihrem Gewaltexzess unsägliches Leid aus!

Der 07. Oktober 2023 vor zwei Jahren war blindwütiger Terror und hasserfüllter Furor!

Das Töten, das Verschleppen und das Quälen der Entführten ist der Auslöser für das Leiden der eigenen palästinensischen Bevölkerung und ihrer Geiseln. Die Weltsicht der Hamas – wer auch immer als ideologischer oder religiöser Fanatiker diesen Anschlag auf feiernde Menschen zu verantworten hat – nahm keine Rücksicht auf die eigene Bevölkerung im Gaza-Streifen. Das Mühlrad des Rollengefängnisses „Täter-Opfer-Helfer“ zu sein und sich im Kreis zu drehen, wurde am 07. Oktober 2023 von der Hamas in Gang gesetzt.

Terror ist niemals ein Weg zur Freiheit.

Terror als Handlungsanleitung zur archaischen Weltsicht des „Auge um Auge“ ist der Einstieg in die Blindheit für alle menschenwürdigen Belange. Denn wenn „Auge um Auge“-Rache praktiziert wird, dann dreht sich die Spirale der wechselnden Rollen-Einnahme von „Täter-Helfer-Opfer“ solange, bis alle blind sind und sie dennoch gefangen bleiben in diesem Drama-Dreieck des „mal Opfer sein- mal Täter sein – mal Helfer sein für das ewige Töten des Anderen!“ 

Wer in seiner Weltsicht gefangen bleibt, verlernt zu sehen und zu verstehen, dass der Andere ebenso ein Mensch ist, wie er selber. Wer das Gegenüber nicht mehr als Mensch respektiert und als ein Wesen, das die gleichen Rechte und Pflichten, die gleichen damit verbundenen Existenznöte hat wie er selber, der den anderen Menschen gegenüber das Menschsein abspricht, verliert damit die eigene Würde!

Das ist das Drama bei allen Gewaltausübungen, die auf Rassismus, Anti-Semitismus, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, auf Missachtung der Menschenrechte und Ignoranz der Menschenwürde sowie auf egomanische Ziele und Machtkonzentration als Despot und Diktator beruhen. Sie sind Auslöser für Unterdrückung, Ausschluss von den existenziellen Grundbedürfnissen, für Terror und Kriege.  

Freiheit und Frieden ist nur möglich, wenn die eigene Freiheit auch die Freiheit des anderen Menschen einschließt, sowie den Frieden als Grundlage des gelingenden Lebens auch für den anderen Menschen mitdenkt und einhält. 

Ergänzung

Hamas-Hass und Hamas-Weltsicht äußern sich im schlimmsten Anti-Semitismus. Dieser ist nicht nur wieder ausgegraben worden durch die Anhänger des „ewigen Faschismus und Anti-Semitismus“ aufgrund der Erstarkung der rechtsextremistischen AfD, sondern wurde durch den islamistisch-palästinensischen Fundamentalismus nach Deutschland exportiert.  Wer die hasserfüllten Aktionen und Demonstrationen dieser islamistischen Meinungsblasen betrachtet, die vor Gewalt gegen anders Denkende nicht zurückschrecken, der kann nur besorgt auf das Schweigen der meisten Menschen in Deutschland schauen! 

Es gibt keine Deutsche jüdischen Glaubens, die sich zusammenrotten und ihre Hass erfüllten Parolen und Bedrohungsszenarien gegen palästinensische Menschen islamischen Glaubens zeigen und aufbauen. 

Umgekehrt aber werden Bedrohungsszenarien und Angst  durch die Unterstützer der Hamas verbreitet, die die alten Traumata der Juden in Deutschland wieder aufleben lassen. Lebensbedrohliche Angst und Ausgrenzung verspüren zu müssen, nur weil diese Mitbürger jüdischen Glaubens sind.

Wer sich an der Herstellung solcher Bedrohungskulissen und angstverbreitender Atmosphären für Mitmenschen in Deutschland beteiligt, geht einen Weg, der seinen Anspruch auf ein Leben in Deutschland in Frieden und Freiheit drauf und dran ist zu verspielen. 

So wenig wie die arabischen Clanstrukturen mit ihrer Ablehnung der Integration in ein demokratisches Deutschland auf dem Boden des Grundgesetzes durch den Staat Raum gegeben werden darf,  oder den rechtsextremistisch-antidemokratischen Zielen der AfD noch weiteren Boden zur Verfügung gestellt werden darf, so wenig darf sich die hasserfüllte, gewaltbereite islamistische Weltsicht der Hamas hier ausbreiten.

Es ist die Verpflichtung der aktuellen Regierung mit aller gesetzlichen Härte gegen diese Zersetzung unserer Demokratie vorzugehen. Unsere Demokratie und das freiheitliche Leben auf dem Boden des Grundgesetzes wird durch Feinde unserer offenen und liberalen (im ursprünglichen Sinne) Gesellschaft bedroht. 

Michel Friedman

Und hier schließt sich der einführende Absatz des Publizisten und Autor Michel Friedman aus seinem Buch „Mensch – Liebeserklärung eines verzweifelten Demokraten“ an:

Zitat: „Ich bin ein Verzweifelter. Verzweifelt, weil ich sehe, wie ein großer Teil der Menschen aus der Geschichte nicht lernt. Verzweifelt, wenn ich sehe, wie den Rechtspopulisten, den Islamisten, wie allen »-ismen« zu viele Menschen in die Arme laufen, während zu viele Demokratinnen und Demokraten in Gleichgültigkeit und Apathie versinken. Verzweifelt, weil ich mich auf die Garantie der Menschenwürde, die mir das Leben in diesem Land ermöglicht hat, möglicherweise nicht mehr verlassen kann.“ Zitatende

In diesem Buch wird der Blick auf den Gesellschaftsvertrag „Demokratie“ geworfen (d.h. wie Menschen zusammen leben wollen), und die Demokratie als bestmöglichen Gesellschafts-Vertrag im Vergleich zu anderen Formen des Staates wie Oligarchie, Despotie, Diktatur, Monarchie verortet.  

Friedmans Werk ist die Analyse der Demokratie als sorgsamer Blick aus vielen Blickwinkeln, um die Existenz (Da-Sein) und die Essenz (So-Sein), also die Kernbestandteile des Begriffes „Demokratie“ zu benennen. Friedman wählt als Titel das Wort „Mensch“ und als Untertitel „Liebeserklärung eines verzweifelten Demokraten“. Im Mittelpunkt des Themas „Demokratie“ steht der Mensch als Mensch (dessen Würde unantastbar ist), und nicht als Wolf und Raubtier.  

In einer Demokratie steht niemand über dem Gesetz – und dieses Gesetz mit seinen Ausführungen (Artikeln) wird Verfassung – oder wie in Deutschland – Grundgesetz genannt. Zur Demokratie steht der Rechtsstaat als Gerüst und Essenz und das Grundgesetz/die Verfassung als ihre Existenz.

Friedman widmet sich den Formen der Respektlosigkeiten durch Anti-Demokraten in der Demokratie, die genau daran erkennbar werden.

Praktizierte Formen der Respektlosigkeit sind zur Normalität im öffentlichen und privaten Umgang der Menschen mit anderen Menschen geworden und reichen von öffentlichen Lügen, faktenlosen Behauptungen,  Willküraktionen (Trump), über Selbst-Inszenierung als „Fast Food-Esser“ (Söder) oder Kettensägen-Demonstration als Gewaltsymbolik (Musk) bis zur öffentlichen Diskreditierung anderer Staatspräsidenten (Trump gegenüber Selenskyj) oder die konzertierte Aktion radikaler rechtskonservativer Kräfte gegenüber der Verfassungsgerichtskandidatin Frauke Brosius-Gersdorf.

Relative Realitäten: Die Würde des Menschen ist unantastbar – Anti-Demokraten greifen die Würde der Menschen an

Version vom 07.10.2025 / 19:50 Uhr 

 

 

6. Oktober 2025
von JvHS
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Demokratie leben und praktizieren – Bertelsmann-Studie zur Demokratisierung des Lernens in Schulen

Demokratie zu leben setzt voraus, dass diese Fähigkeit gelernt und praktisch eingeübt werden kann. Das geschieht (oder auch nicht!) in den Familien, in der Vorschule und den Schulen (jeweils altersgemäß), in den Vereinen und im Freundeskreis.

Und erst die gesamte Bandbreite der praktischen Umsetzung und die Möglichkeit,  Erfahrungen zu machen und zu sammeln  – dazu gehören: Streitgespräche führen zu können, Argumente auszutauschen, dem anderen zuhören zu können, die Argumente gegeneinander abzuwägen, Kompromisse schließen zu können, die keinen als alleinigen Sieger oder Verlierer ergeben oder zurücklassen, Konflikte lösen zu können, ohne in das Drama-Dreieck der wechselnden Rollen als Täter, Opfer oder Helfer zu verfallen und sich aus diese Spirale nicht mehr befreien zu können – damit ein konstruktiver Umgang miteinander auf der Basis der Grund- und Menschenrechte die Fähigkeit und Bereitschaft ergeben, damit Demokratie respektvoll gelebt werden kann in der Gesellschaft!

Quelle: Bertelsmann-Studie „Demokratisierung des Lernens in der Schule

Eine Studie der Bertelsmann Stiftung  hat unter dem Titel Demokratisierung des Lernens in Schule den Schulen und Schülern gewidmet. Schule als Ort, an dem alle Kinder und Jugendliche einen Großteil der Zeit und des Lebens im Alter zwischen 6 und 18 Jahren verbringen! Und einer der Orte, um das Wesen von Demokratie praktisch zu erfahren.

Ob und in welcher Form Demokratiebildung in den Schulen erfolgt, um  das Ziel: „demokratiefördernde Denk- und Verhaltensweisen zu erlernen“  zu erreichen, dem widmet sich die Studie insbesondere durch eine bundesweite Online-Befragung von Schülern im Alter zwischen 12 und 16 Jahren.

„An der deutschlandweiten Online-Befragung haben 1044 Schüler:innen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren teilgenommen. Sie liefert detaillierte Ergebnisse dazu, in welchem Maße Schüler:innen der Sekundarstufe I Mitbestimmung in ihrem Unterricht erleben.“ – Quelle und Download-Link: Demokratisierung des Lernens in Schule  

So schreiben Journalisten des unabhängigen Online-Reporter-Teams „Krautreporter“ zur Studie:

„Die wichtigsten drei Felder sind aus meiner Sicht 1.) die Mitbestimmung im Unterricht, 2.) die Möglichkeit der Schüler:innen, den Unterricht zu bewerten und 3.) ob die Schüler:innen das Gefühl haben, dass ihre Sicht in der Schule überhaupt eine Rolle spielt“. (Quelle: Krautreporter

Die Studie ist aufklärend und aufschlussreich hinsichtlich der Themas: Demokratie leben und wissen, wie sie praktiziert werden kann.

 

Aber auch zu wissen, wer sie nicht praktiziert und sogar anti-demokratische Ziele verfolgt: AfD und ihre Jugendorganisation

Sichtbarkeit – eine Möglichkeit zu erkennen, ob Demokratie verteidigt wird oder wo Unrechtssysteme beginnen!

Meinungsfreiheit im Grundgesetz – in welcher Form noch legitim? Pressefreiheit auch für Demokratiefeinde?

Wehrhafte Demokratie in Deutschland und der EU? – Niedlichkeit als Abschreckungspotenzial? Das Versagen der EU-Kommission!

Aufklärung notwendiger denn je, um Freiheit und Demokratie zu bewahren! Der Mensch zwischen Meinung und Tatsachen!

Wie Antidemokraten vorgehen und die Demokratie schwächen – von Trump, über Putin und Erdogan bis zur AfD!

Alltagsschnipsel III – Drama-Dreieck der Unfähigkeit, die Rollenpositionen von Täter-Opfer-Helfer zu verlassen

„Wir waren in der AfD“ – Dokumentation zur AfD durch ausgetretene Funktionäre

Vom Umgang mit AfD und Anti-Demokraten – Was ist notwendig und hinreichend? Konsequente Ablehnung … oder?

Informationen und Aufklärung über Parteien á la AfD – Hilfen zur Vermeidung der Wahl von Anti-Demokraten

 

 

Und morgen jährt sich der Terror-Überfall der Hamas auf Israelischer Bürger zum zweiten Mal!

Erinnerungskultur und Verlust der Ethik – Aufklärung und Abwehr der Gefährdung der demokratischen Gesellschaft

Version vom 06.10.2025 / 19:50 Uhr

 

6. Oktober 2025
von JvHS
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Die schleichende Zerstörung der Demokratie und die wachsende Bereitschaft zur autoritären Despotie

„Bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt“

Was seit Jahrhunderten immer wieder den Menschen psychisch und körperlich eingebläut wurde, lässt sich nicht so schnell in nachfolgenden Generationen verändern. Denn das Prinzip von „Befehl und Gehorsam“, „voreiligen Urteilen“, „Sündenbock und Schuldzuweisung“, „Denunziation“, „Massenhysterie“, „Führerwahn“, „Meinungsunfreiheit“ nach dem Motto „der Feind ist der, der nicht meiner Meinung ist“ sowie „bist du nicht willig,  so brauch ich Gewalt!“ erscheint –  allem Anschein nach – genetisch verankert zu sein.

Das Denken und Handeln nach diesen Mustern macht sich bei immer mehr Menschen wieder bemerkbar. Und in den Wellenbewegungen der geschichtlichen Ungleichzeitigkeit tauchen die alten Verhaltensmuster aus den Tiefen der Wirkmacht der destruktiven Vorbilder wieder auf.

Wenn Typen wie Trump, Putin, Erdogan, Orban und die vielen religiösen, politischen oder wirtschaftlichen Fundamentalisten und Anhänger des Weltbildes der autoritären Ordnungsgestaltung die demokratischen Strukturen zerstören, dann haben diese Despoten die massenhafte Unterstützung und Bereitschaft zur Gewalt, welche ihnen ihr menschenverachtendes Handeln ermöglicht. Diese Gemengelage triggert dabei die weiteren destruktiven charakterbedingten Verhalten von Gier, Aneignung, Vorteilsannahmen, Korruption, Skrupellosigkeit, Gewalt und Menschenfeindlichkeit zum Zwecke des eigenen Vorteils.

Worauf schon Josef Goebbels setzte – „wenn die Massen in ihrer manipulierbaren Unvernunft gewonnen werden, dann folgt die Intelligenz von allein“ – praktiziert Trump mit seiner „MAGA-Kampagne“ und nach der Wiederwahl folgten die selbsternannten „Eliten“ der Meinungsmacher und Unternehmer (Zuckerberg; Jeff Bezos; Elon Musk u.a.!).

Statt in konzertierter Form mit den Einrichtungen der Gewaltenteilung (von FBI, Nationalgarde, Militär, Heimatschutz, Gerichtsbarkeit) für die rechtzeitige Entfernung des Egomanen und seiner Helferlein zu sorgen, drängelten sie sich um einen Sitz auf Trumps Schoß und reihten sich in die Warteschlange ein.

Diese Vorgehensweise nachzuahmen, beschlossen zudem viele Regierungschefs und -mitglieder anderer Länder – die in Deutschland. Der Dominoeffekt des Umfallens in Politik und Wirtschaft beschleunigte sich vor allem auch deshalb, weil die innere Atmosphäre  auch in Deutschland von einem Rechtsruck hin zur Akzeptanz des Rechtsextremismus geprägt ist.  Die alten „Todsünden“ gesellschaftlicher Spaltung fanden Tür und Tor weit geöffnet vor, weil das Augenmerk neoliberaler Politikanhänger zugleich die Reichtums sichernde Klientelbevorzugung praktizierte zum Schaden von Solidarität, Gerechtigkeit, Gleichberechtigung, Gemeinwohl-  und Daseinsfürsorge-Verpflichtung des Staates.

Arrogante, anachronistische Herrenzimmer-Weltsicht verinnerlichende und berechnende Söldnertypen á la Spahn, Linnemann,  Amthor (alle CDU) und die Burschenschaft affine Netzwerke der rechtskonservativen Abgeordneten  verbreiten soziale Kälte mit ihren Konzepten der Sanktionen (Bürgergeld), der Überwachung (Staatstrojaner), der Ausgrenzung, Beschädigung der Meinungsvielfalt (Einflussnahme auf Pressefreiheit) und der Verhinderung von Positionsbesetzungen in der Gerichtsbarkeit (Verfassungsgericht) mit der Wirkung, dass die anti-demokratische Partei AfD weitere Zustimmung erhält.

Die schleichende Zerstörung demokratischer Strukturen hat auch Deutschland längst begonnen. Anstelle des gegenseitigen Zuhörens, der Stärkung gemeinsam erarbeiteter Vereinbarungen, wird der Wettbewerb des „Indoktrinierens“ gestartet.

Mit jedem Politikwechsel kommt die Arroganz und Unfähigkeit wieder ins Spiel: Nicht die vorhandenen Projekte fortzusetzen, zu ergänzen und  zu realisieren. Nein,  es wird das „Rad“ in den Sachfeldern von Sozialem, Bildung, Forschung und Infrastruktur wieder neu erfunden. Das Potenzial der bisherigen eingesetzten Finanzen und Ergebnisse wird in den Papierkorb geworfen und auf den Abfallhaufen entsorgt.  Die Postenbesetzung wird durch die Kriterien: „Loyalität, Belohnung, Gesinnungsgenosse, Proporz oder bester Freund“ bewerkstelligt. Die Kriterien: „Sach- und Fachkenntnisse, integer der Demokratie und Verfassung gegenüber, Persönlichkeit mit menschenfreundlicher Integrationsfähigkeit gegenüber Mitarbeiter, politischem Wettbewerber und Bürgern, widerstandsfähig gegen über lobbymanipulierender Beeinflussung“ werden eher vernachlässigt. 

  • Der Beginn zu einer Verteidigung der Demokratie und des Grundgesetztes liegt darin, die AfD nicht zu unterstützten!
  • Den rechtskonservativen Parteiteilen in der CDU/CSU eine Absage zu erteilen!
  • Gespräche in den Familien über destruktives Verhalten bei sich und den anderen nachzuspüren
  • Unterstützung für Einrichtungen zu beschließen (Tafel, Paritätischer Wohlstandsverein u.a.)

Info-Quellen zum Textinhalt

NTV  / TAZ

FAZ

Der Freitag

WiWo

 

 

2. Oktober 2025
von JvHS
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Ungleichgewicht – staatliche Förderung der Wirtschaftslobby versus Entzug der Gemeinnützigkeit demokratischer NGOs

Statt zivilgesellschaftliches Engagement zur Stärkung der Demokratie zu fördern, wird dieses Engagement von politischen Kräften geschwächt, insbesondere dadurch, dass Gemeinnützigkeit bezweifelt und aberkannt wird, wenn die Arbeit von NGOs und ihre Kritik an staatlichen Entscheidungen  nicht auf die gewünschte Gesinnung und Ziele rechtskonservativer Kreise beruht.

Der Mahnung Karl Poppers folgend 

„Denn es gibt keine Freiheit, wenn sie nicht vom Staat geschützt wird; und umgekehrt: nur ein Staat, der von freien Bürgern überwacht wird, kann diesen überhaupt ein vernünftiges Ausmaß an Sicherheit gewähren.“ – Karl Popper 

praktizieren die demokratisch-rechtsstaatlichen Zivilgesellschaften die Sicherung von Transparenz und Aufklärung!

Der Entzug der Gemeinnützigkeit destabilisiert die Finanzierung von zivilgesellschaftlichen Vereinen, die sich den Fehlentwicklungen von Parteien und Netzwerken und deren Auswirkungen auf die Demokratie widmen.  

Beispiele dafür sind nicht selten bei selber schon auffällig gewordene Skandalverursacher auf Seiten der CDU/CSU zu finden. [Jens Spahn-Masken-Skandal; Phillip Amthor mit der Augustus Intelligence–Affäre (CDU), Andreas Scheuer/Alexander Dobrindt (CSU) – Mautskandal].  Genau diese Personen greifen verschiedene Zivilgesellschaften an, deren Aufklärungs-Arbeit die Fehlverhalten der genannten Politiker ans Licht gebracht haben!

Eine Studie der NGO Lobbycontrol gibt Antworten zu folgenden Themenbereichen:

  1. ZIVILGESELLSCHAFT UNTER DRUCK: WORUM GEHT ES?

Warum sind zivilgesellschaftliche Organisationen wichtig für die Demokratie?

Welche Angriffe auf Nichtregierungsorganisationen (NGOs) gibt es in Deutschland/Berlin und in der EU/Brüssel?

  1. WAS UND WER STECKT HINTER DEN ANGRIFFEN AUF DIE ZIVILGESELLSCHAFT?

Welche Interessen und Akteure stecken hinter den Diffamierungskampagnen?

  1. INSTRUMENTE, REGELN UND RECHTE: WELCHE GIBT ES, WAS WIRD ANGEGRIFFEN, WAS BRAUCHT ES?

Welche Rechte und Instrumente werden angegriffen?

  1. WELCHE AUSWIRKUNGEN HABEN DIE DIFFAMIERUNGSKAMPAGNEN GEGEN ZIVILGESELLSCHAFTLICHE AKTEURE BEREITS? 
  2. HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN 

(Quelle: Lobbycontrol)

Antiquierte Herrenzimmer-Weltsicht in „jungen Köpfen“ der CDU/CSU? – Informationsfreiheitsgesetz erhalten!

Vom Umgang mit antidemokratischen und extremistischen Bestrebungen von Parteien á la AfD

Demokratische Gesellschaften zwischen Kontrolle der Amtsinhaber und der Gefahr „direkter“ Demokratie durch Extremismus

Version vom 03.10.2025 09.55 Uhr  (Korrektur Titel) 

 

1. Oktober 2025
von JvHS
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Zum ewigen Frieden – Immanuel Kant benennt Staatsbürgerrecht, Völkerrecht und Menschenrechte als Voraussetzung

Der Inhalt des Blogtextes beschäftigt sich im Wesentlichen mit Kants Entwurf zur Erreichung eines dauerhaften Friedens und die dafür notwendigen Bedingungen. 

Was Kant von Trump unterscheidet, wenn die Worte „ewiger  Friede“ bemüht werden.

Beim Philosophen Kant enthält der Titel  seines Werkes „Zum ewigen Frieden“ schon der Hinweis, dass er die Rahmen-Bedingungen benennt, die auf den Weg zum „Frieden“ notwendig sind und Berücksichtigung finden müssen. Dazu gehören die Anerkennung des  Staatsbürgerrechts, des Völkerrechts und der Menschenrechte. 

„Das Recht der Menschen muß heilig gehalten werden, der herrschenden Gewalt mag es auch noch so große Aufopferung kosten.“ (Kant) 

In Kants Philosophie führt die Vernunft als Handlungsgrundlage zur Matrix des kategorischen Imperativs.  

„Politik könne sich ohne Moral also gar nicht entwickeln.“ (Kant)

Der Begriff des Rechts sei für den Menschen sowohl privat als auch öffentlich bedeutsam. Kant wirft die rhetorische Frage auf, was höher stehen solle: der Zweck (als moralische Gesinnung) oder die Freiheit (Handle so, dass du wollen kannst, deine Maxime solle ein allgemeines Gesetz werden …)? Letzteres  (die Freiheit) müsse vorangehen, schließt Kant, da es eine unbedingte Notwendigkeit für das Rechtsprinzip sei. Wie genau man aber zum ewigen Frieden gelange, sei ungewiss. Je weniger Menschen den ewigen Frieden als Zweck verfolgten, desto näher seien sie ihm. Das liege am gemeinsamen Willen, eine rechtlich verfasste Gesellschaft zu schaffen. Gesetze würden nicht dazu erlassen, Wohlstand oder Glückseligkeit zu schaffen, sondern um das Recht auf Freiheit und Gleichheit eines jeden zu wahren. Politik könne sich ohne Moral also gar nicht entwickeln.(Quelle: Wikipedia)

Auch in seiner Schrift „Der ewige Frieden“ denkt Kant auf der Basis seiner drei großen Kritiken zur „Reinen Vernunft, Praktischen Vernunft“ und zur „Urteilskraft“, und proklamiert in der Art eines kategorischen Imperativs dieses „Sollen wollen, was wir wollen sollen“. Politik wird dabei von der praktischen Philosophie in die Pflicht genommen.

Wer an den Umbau der US-amerikanischen Demokratie zur despotischen Autokratie unter Trump denkt, wird den Gedanken an die „Doppelmoral“ von Trump und seiner Entourage nicht vermeiden können. Die Arroganz der Macht und die damit verbundene Zwiespältigkeit des Egomanen Trump lässt mehr als Zweifel an der Seriosität des Friedens aufkommen. 

Die Forderung Trumps nach „ewigem Frieden“ für den Konflikt Israels mit den Terroristen (Hamas) innerhalb der Palästinensischen Bevölkerung im Gaza-Streifen klingt wie die Nutzung des von Kant eingebrachten  Titels für seine eigenen Zwecke: Den Friedens-Nobelpreis erhalten zu können.

Trump benennt einen 20-Punkt-Plan, der vor allem innerhalb von 72 Stunden  „anzunehmen“ sei. So betont er auch in seinem (?) 20-Punkte Plan, dass der geplante  „Friedensrat“ von ihm (Trump) geleitet werden soll! Die Kosten für die Sicherung des Waffenstillstands und die Durchführung der Maßnahmen auf den Weg zum Frieden zwischen den verfeindeten Parteien sollen die Nachbarstaaten übernehmen. Ebenso für die Internationale Stabilisierungstruppe (ISF). Erkennbar wird – wie auch bei der Abwehr von Russlands Ziele (Annektion der Ukraine respektive Zerstörung der Ukraine) -, dass Trump die Kosten für diese Maßnahmen auf andere Staaten verteilen will.

Dort, wo der Neuaufbau des Gaza-Streifens geplant wird (Wirtschaftlicher Masterplan), bei dem ein Expertengremium ein Investitions- und Aufbauprogramm nach Vorbildern erfolgreicher Städte im Nahen Osten entwickeln soll, wird damit zu rechnen sein, dass nicht für die arbeitende Bevölkerung und Palästinenser die „Sonderwirtschaftszone“ ein gelingendes Leben unterstützen wird, sondern Investmentgesellschaften neue Gewinnzonen für ihre Anlagepläne erhalten werden. Nicht die Moral des kategorischen Imperativs wird zur Geltung verholfen werden, sondern der Neoliberalismus erhält neue Ausdehnungsfelder. 

Dabei wird klar, dass beim GröDaZ (Größter Dealer aller Zeiten) allem Anschein nach nicht einmal den Hauch eines Verdachts nahegebracht werden kann, ein Intellektueller – wenn auch ein nur ein zwergenhafter – sein zu können, der den Weg zum Frieden zwischen Israel und den Palästinenser nicht als Mittel für seine Zwecke nutzen wird. 

Im Übrigen dürfte den meisten Menschen außerhalb der „MAGA-Gesellschaft“ klar sein, dass Trumps Vorhaben, ein „Friedensengel“ zu sein, nicht von seinem bisherigen Verhalten der „was kümmert mich mein Geschwätz von gestern“ – Attitüde und seinen Willkür-Tiraden frei zu sein! Klappt sein Plan – trotz der Erpressungs-Elemente als Druckmittel – nicht, dann wird schnell aus dem „Friedensengel“ ein „Racheengel“. 

 

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