Johannes von Heinsberg – Bildsprache – Wortsprache

Fotografie und Philosophie – Sehen und Erkennen

9. Juli 2025
von JvHS
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Spaß haben – das überwiegende und gleichzeitig ambivalente Kriterium heutiger Lebensgestaltung?

Acht Menschen unterschiedlichen Alters finden in Köln zu einem bezahlten Fotokurs zusammen. Am Treffpunkt gesellt sich der gebuchte, respektive beauftragte Kursleiter dazu. In der üblichen Kennlern-und Vorstellungs-Runde auf einem Vorplatz der Kirche des Stadtviertels endet bei sieben der Teilnehmer ihre Erwartungen am Kurs zu formulieren mit dem Teilsatz: „… und Spaß haben!“ Dieser emotionale Wert steht allem Anschein nach in der Rangliste der Erwartungen an den Kurs ganz oben, noch vor dem fachlichen Mehrwert und dem Austausch und Feedback der fotografischen Gestaltungsergebnisse.

Was aber versteht jeder der Teilnehmer konkret unter „Spaß haben“? Oder ist dies die minimalste erhoffte Erwartung an den Gegenwert für den nicht unerheblichen gezahlten Buchungsbetrag in Höhe von 99,- € für vier Stunden unstrukturiertem Spaziergang durch die Stadt? Die inhaltliche Ausfüllung von „Spaß“ bleibt derweil völlig diffus!

Für den Beobachter kann die Antwort auf die Fragen  – was „Spaß haben“ sein könnte – nur in Form von Vermutungen formuliert werden. Die Bandbreite der Teilnehmer reicht allem Anschein nach: vom dreißigjährigen Vater, der sich dem stressigen Familienleben für einige Stunde entziehen möchte,  über die weiblichen Singles bis zu dem Rad fahrenden Rentner und den weiteren neugierig auf Tipps wartenden Teilnehmern. Mutmaßlich scheint auch die Motivation für die Teilnahme am Kurs  breit angelegt zu sein, vom „das Gruppengefühl genießen wollen, um dem Alleinsein entfliehen zu können“ bis zur Motivation, „fotografisch dazu lernen zu wollen“!

„Spaß haben“ haben kann der Mensch als aktiv Tätiger oder als passiv Konsumierender. Aktiv Spaß machen, das findet sich beim Schabernack treiben wieder wie auch beim Witze zu erzählen. Eine Form, die nicht unbedingt ohne Opfer auskommen kann. Da ist der Spaß dann nur auf einer Seite.

„Spaß zu haben“ kann durchaus auch dafür stehen, eine Tätigkeit gerne zu machen. „Spaß zu haben“ bedeutet, kreativ im Kunst-Handwerk tätig werden zu können, um  in der Freizeitgestaltung einen Ausgleich zum ungeliebten Job zu finden. Dort, wo die Zufriedenheit über das eigene, dazugewonnene Können die Motivation für kreatives Schaffen bedeutet, kann diese Tätigkeit als  Form des „Spaßhabens“ verstanden werden.

Wer hinschaut aufs eigene Leben und auf das der Mitmenschen, der wird sehen, dass das tätige Leben (Vita activa – Hannah Arendt) bis in die Gestaltung der Freizeit hineinreicht, wobei die Emotionen die Entscheidungs- und Beeinflussungsebene dominieren. Wer an einem Fotokurs mit seinem teuren digitalen Equipment teilnimmt, hat die Freiheit, diesen Besitz zu genießen. Ob sich dabei das Gefühl einstellt, dass damit Zufriedenheit und Resilienz-Potenzial sich ergeben, bleibt ungewiss. Denn die Fähigkeit zur Muße und Distanz zur Arbeitswelt als Bedürfnis, einen Abstand dazu zu erhalten, bedeutet, das Betrachten dessen, was ist und was getan wird, als „Vita contemplativa“ realisieren zu können.

Das steht jedoch in Konkurrenz zu folgenden Einflüssen: Gefühle entstehen nicht mehr in uns, sondern in den Räumen von Freizeit und Arbeit, die ebenfalls zunehmend von rastlosen Dingen beherrscht werden. Den Fotokurs als unstrukturierten Spazier-Gang durch die lärmende Stadt zu machen, hat eher das Potenzial zu scheitern, weil der Rhythmus der geschäftigen Stadt das Ziel, sich Zeit zu lassen – auch für die fotografische Gestaltung und Erfassung der Atmosphäre eines Stadtviertels – nicht erreichen lässt.

„Nur der Zuschauer und geduldige Betrachter kann wissen und verstehen, was sich ihm an fotografischen Motiven darbietet!“ In diesem Erkenntnisumfeld stellt sich dann ggfs. Zufriedenheit über die erfassten Bildgeschichten ein.

„Spaß haben zu können“ am fotografischen Erfassen des Lebens bedeutet, sich Zeit zu lassen, um die Fähigkeit zur Kontemplation zu entwickeln, die Bedingung für Empathie, Toleranz und Menschenfreundlichkeit und die Grundlage für zweckfreie Begegnungen in der Welt sind.  

Belgisches Veedel – Kölns Graffiti_Viertel?

Peter Handke Du sollst Zeit haben! – Ethik für alle!

9. Juli 2025
von JvHS
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Absurder Nominierungsvorschlag für den Friedensnobelpreis – Donald Trump

Die Liste der Friedensnobelpreisträger ist lang. Die Nominierungsvorschläge noch ungleich länger. Vorschläge kommen nicht nur vom Komitee oder von ehemaligen Preisträgern, sondern können auch von den Regierungschefs souveräner Staaten gemacht werden. Das hat nun der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu getan!

Dass es im Laufe der Zeit seit 1901 (erste Verleihung) zu besonders absurden Vorschlägen gekommen ist, zeigt die Gefahr, dass die Nominierungsvorschläge aus der Politik aus taktischen Gründen gemacht werden! Sie sind insbesondere dann gefährdend, wenn der Kern der Würdigung nicht erfüllt wurde: alle Handlungen zu unterlassen, die den Frieden gefährden, sowie den selbstlosen Einsatz für die Beendigung von Kriegen erfolgreich zu Ende bringen zu können!

Zu den absurdesten Nominierungsvorschlägen gehörten lt. Frankfurter Rundschau (FR):

Josef Stalin; die FIFA, Wladimir Putin, George W. Bush und Adolf Hitler! Nun reiht sich mit dem Nominierungsvorschlag von Benjamin Netanjahu (Israel) auch Donald Trump in diese absurde Liste ein!

Donald Trump: you are guilty! Trump – in allen 34 Punkten schuldig gesprochen!

Donald Trump – von einem US-Gericht strafrechtlich verurteilt – der in seiner 2ten Präsidentschaft mit illegalen Dekreten die Gewaltenteilung ignoriert, die US-Gesellschaft spaltet und für die Stürmung des Kapitols durch den rechtsextremistischen Mob im Januar 2021 nach seiner Wahlniederlage persönlich verantwortlich war und die Lüge als Mittel zum Zweck einsetzt, gefährdet den Frieden im eigenen Land!

Absurder kann kein Vorschlag sein, diese Person als Friedensnobelpreisträger vorzuschlagen! Vor allem im Vergleich mit den beiden Friedensnobelpreisträgern Desmond Tutu (Erzbischof in Südafrika; 1984 den Friedensnobelpreis erhalten) und Tenzin Gyatso, (14. Dalai Lama; 1989 Nobelpreisträger). Diese Leitfiguren des friedlichen und freundlichen Denkens und Handelns in einer Reihe mit Donald Trump – der sich selber „GröDaZ“ (größter Dealer aller Zeiten) nennt – zu nennen und vorzuschlagen, ist ein Akt der Würde- und Respektlosigkeit sondergleichen!

8. Juli 2025
von JvHS
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Untersuchungsausschuss zur Jens Spahn Skandal-Affäre „Maskenbeschaffung“ – das ist die aktuelle Frage!

Es gehört zu einem Mindestmaß an journalistischer Rechtschaffenheit, wenn ein Artikel zu einem die Menschen zu Recht bewegenden Thema und Diskurs in der Gesellschaft auch die eventuell „positiven“ Entlastungsmerkmale eines in Kritik geraten Verantwortlichen – konkret Jens Spahn – benannte werden.

Im „Zeit-Artikel: Wenn schon Untersuchungsausschuss, dann richtig führt der Autor Alan Posener das ein oder andere mögliche Argument der Entlastung an. So ganz können diese allerdings den Eindruck eines Pseudo-Argumentes allerdings nicht entkräften, auch weil zu wenig Substanz darin stecken dürfte.

Das Wesentlichste an der Forderung nach einem Untersuchungsausschuss zu Jens Spahn aber liegt wohl eher darin zu betonen, dass weder Arroganz einerseits, noch die Abwehr jeder aufklärenden Maßnahme von der Phalanx der Parteifreunde Spahns hilfreich sind. 

Zitat aus dem Artikel Es gilt die alte Weisheit, nach der Politikerinnen und Politiker eher über die Aufarbeitung einer Krise stolpern als über die Krise selbst.“

Denn darin zeigt sich das Eignungspotenzial eines Politikers, ob die Qualität vorhanden ist, selbstkritisch der Fremdtäuschung abzusagen, verantwortungsethisch agieren zu können und sein Denken und Handeln hinterfragen zu lassen. Das alles ist allem Anschein nach weder als Fertigkeit noch als Fähigkeit in der Person Jens Spahn zu finden.

So bleibe für die Menschen beim Politiker Spahn nur sichtbar: seine Arroganz, Affinität zum amigohaften Kungeln mit Tendenz zur unerlaubten Bevorzugung von Parteifreunden zum Schaden der Republik, Beratungsresistenz und  die Anmaßung, alles besser zu wissen und alleine nach Trumpscher Manier und ohne Legitimation per „persönlichem Dekret“ entscheiden zu können.  

So steckt er zu Recht in seinem selbst gezimmerten „Drama-Dreieck“ mit der wechselnden Einnahme der Rollen: Täter-Helfer-Opfer zu sein! Keine gute Voraussetzung für Führungspositionen, weil der Blick auf die eigene Person zu egomanisch ist und die Verantwortung für das Volk eher unterentwickelt erscheint. Ein Rücktritt von allen Ämtern wäre die richtige und erwachsene Entscheidung. Das aber lehnt der Karrierist Jens Spahn ab. Vielleicht sollten ihm die Menschen diese Entscheidung abnehmen und festschreiben: You are fired

Verschleierungsverhalten und Amigo-Gesinnungshandeln – Umgang mit dem Sonderbericht zum Maskenskandal Jens Spahn

5. Juli 2025
von JvHS
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Verschleierungsverhalten und Amigo-Gesinnungshandeln – Umgang mit dem Sonderbericht zum Maskenskandal Jens Spahn

Die Zeit – Ungeschwärzter Sonderbericht zum Masken-Deal-Skandal unter Jens Spahn 

Es wird Zeit, dass Politiker für das Versagen und den Schaden zum Nachteil der Republik haften müssen! Und weil das noch immer nicht bei Politikern in staatlichen Ämtern juristisch möglich ist – wie dies bei jedem Unternehmer und Privatmenschen schon längst im Kanon der  Gesetze geregelt wird – ist zumindest der Rücktritt des Jens Spahn (CDU) von allen politischen Ämtern notwendig, um das Land vor weiteren Schaden zu schützen! Amigo-Gesinnungshandeln in der Politik gehört ins politische Keller-Archiv und nicht als aktuelle Handlungsmaxime zum Alltagsgeschehen von Politikern im Amt! 

In diesem Zusammenhang sind die Untersuchungskommissionen im Bundestag und den Landtagen nicht mehr durch die Abgeordneten dieser Institutionen zu bilden, sondern sind durch unabhängige und unbescholtene Juristen (Richter, Anwälte), Wissenschaftler, Unternehmer, Beamte aus den Verwaltungen, sowie Bürger zu ersetzen, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden! Damit würde dem Geist des Volkssouveräns wieder ein wenig mehr Geltung verschafft werden. 

FragDenStaat

Ungeschwärzter Bericht zum Masken-Deal-Skandal des Jens Spahn in seiner Verantwortung als Ex-Gesundheitsminister auf der Seite der Internetplattform „FragDenStaat“, die Nutzern die Wahrnehmung ihres Rechts auf Zugang zu amtlichen Informationen erleichtern soll. 

Geschwärzter  Bericht auf der Seite der Internetplattform „FragDenStaat“ zum Vergleich.

Bericht des Bundesrechnungshof zum von Jens Spahn (Ex-Gesundheitsminister)  verantworteten Corona-Aufschlag!

Zitat-FragDenStaat: „Die Meldungen über Spahns Zeit als Gesundheitsminister reißen derzeit nicht ab. Ob der milliardenschwere Fehlkauf von Masken in der Corona-Zeit oder eine verfehlte Krankenhaus-Politik – offenbar kosteten Spahns Fehlentscheidungen den Bundeshaushalt Milliarden Euro. Wir veröffentlichen jetzt einen Bericht des Bundesrechnungshofs dazu, der in ungewohnt deutlichen Worten Spahn kritisiert.“ 

Ergänzung

Masken-Affäre um Jens Spahn – TAZ vom 05.07.2025

Ergänzung II vom 07.07.2025

 CDU-Spitze stellt sich in Maskenaffäre hinter Jens Spahn – „Die Zeit „vom 07.07.2025

Oder von der festen Front der Gesinnung als aufgereihter Schutzwall gegen die Verantwortungsübernahme!

Hannah Arendt hatte im Zuge der Kritik an ihrem Bericht „Eichmann in Jerusalem“ sich gegen das Narrativ der Kritiker gerichtet, die ein gesinnungsträchtiges „Bild“  von ihrer Berichtsarbeit gezeichnet hatten, welches der eigenen politischen Zielsetzung der Arendt-Kritiker entsprach, jedoch nichts von dem, das sie tatsächlich geschrieben hatte. 

Arendt wehrte sich gegen sie gerichtete Attacken mit ihrem Essay „Wahrheit und Politik“, in dem sie den grundsätzlichen Fragen über Lüge und Wahrheit in der Politik nachging. Einleitend zum Essay ist von Hannah Arendt zu lesen:

„Der Gegenstand dieser Überlegungen ist ein Gemeinplatz. Niemand hat je bezweifelt, daß es um die Wahrheit in der Politik schlecht bestellt ist, niemand hat je die Wahrhaftigkeit zu den politischen Tugenden gerechnet. Lügen scheint zum Handwerk nicht nur des Demagogen, sondern auch des Politikers und sogar des Staatsmannes zu gehören. Ein bemerkenswerter und beunruhigender Tatbestand. Was bedeutet er für das Wesen und die Würde des politischen Bereichs einerseits, was für das Wesen und die Würde von Wahrheit und Wahrhaftigkeit andererseits? Sollte etwa Ohnmacht zum Wesen der Wahrheit gehören und Betrug im Wesen der Sache liegen, die wir Macht nennen?“ 

Ein Text, der sowohl aktuell auf den Masken-Skandal um Jens Spahns Affäre und sein den Staat schädigendes und eigenmächtiges Denken und Handeln als Gesundheitsminister 2020 passt, wie auch auf den Kern der politischen Lüge als Mittel der Abwehr  verweist,  in dem Spahn sich weigert – gestützt durch die Amigo-Gesinnung der Partei-Freunde – Verantwortung zu übernehmen. 

Arendt unterteilt ihre Darstellung der Geschichte des Konflikts zwischen Wahrheit und Politik, in dem sie zwischen „Vernunftwahrheit“ (im Sinne von utilitaristischen Sachzwängen ) und  der  „Tatsachenwahrheit“ differenziert. Utilitaristisch in der CDU-Verteidigung des Jens Spahn deswegen, weil der Weg, der am wenigsten Störungen in das Personal- und Macht-Gefüge der CDU/CSU reinbringt, wie immer zu gehen ist! 

Da bleiben die „Tatsachenwahrheit“, der Anstand, die Verantwortungsübernahme, die transparente Aufklärung und Aufarbeitung auf der Strecke. Einen größeren Vermögensschaden und eine größere Steuerverschwendung hat es wohl kaum in der Geschichte der Republik seit 1949 selten  gegeben. Da fällt nur Franz Josef Strauß  Fehlleistung in Sachen Starfighter-Deal auf, der nicht nur Verantwortung für die vielen tödlichen Pilotenabstürze mit dem fliegenden Sarg hatte, sondern auch versuchte sich  mit der Spiegelaffäre zu retten, indem er Machtmissbrauch im Amt beging. Die Pressefreiheit war Strauß gewillt zu opfern für das Retten der eigenen Haut. Allerdings wurde Franz Josef Strauß zum Rücktritt als Verteidigungsminister vom damaligen Kanzler Adenauer gedrängt. 

Wer drängt heute den Ex-Gesundheits-Minister Spahn zum Rücktritt vom Amt des Fraktionsvorsitzenden? Wenn Merz konsequent wäre, dann wäre die „Hilfe zum Anstand zeigen“ der richtige Schritt. Es wäre ein mutiger und reinigender Schritt. Allerdings müsste er dann auch Carsten Linnemann als Generalsekretär der CDU gleich mit aus dem Amt entlassen. Es wäre zugleich die Entscheidung,  das Kanzleramt und die Verpflichtung für den Staat über das Wohl seiner politischen CDU-Partei zu stellen. Das wäre zugleich auch die Entscheidung, sich für die Wahrheit zu entscheiden und die Gesinnungs-Vorgabe, die zugleich auf der Umsetzung der Meinung von Wenigen beruht, und ihre Einflussnehmer zu entmachten. Denn Meinungen sind weder Tatsachen, noch selten Wahrheit!

Korrigierte und aktualisierte Version vom 08.07.2025 13:41 Uhr.

 

 

3. Juli 2025
von JvHS
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Stromsteuersenkungs-Versprechen oder: Nach „Treu und Glauben“ aus dem Märchenland der Koalitionäre

Jens Spahn: Im Schatten des Chefs und als Fraktions-Vorsitzender fest an seiner Seite im politischen Märchenland

Stromsteuer-Senkung nur für die Wirtschaft! Die Privatverbraucher bleiben draußen!  – Im Koalitionsvertrag versprochen – ganz schnell wieder gebrochen!

Bei den Resten der sogenannten „Vierten Gewalt“, flattern stündlich die Berichterstattungen zum Thema „Stromsteuer“ durchs Internet. Exemplarische Beispiele werden nachfolgend aufgezählt:

„Die Zeit“ online

FAZ  online!

TAZ online!

ARD – Tagesschau online

Meinung zum „Vertrauen“ in die politischen Protagonisten

Jens Spahn, seines Zeichen dubioser Steuerverschwender als Ex-Gesundheitsminister beim Masken-Skandal in Mrd.-Höhe, agiert weiterhin ungeniert als Speerspitze der Unternehmer-Lobbyisten unter den Politikern, in dem er nach „Treu und Glauben anachronistischer CDU-Weltsicht“ und nach dem Motto handelt: „Alles für die Wirtschaft, nichts für den Steuerzahler aus dem Umfeld der Lohn-Einkommensbezieher“!

Der Bruch des Koalitionsvertrages zum Thema: Stromsteuer-Senkung auch für die Privatverbraucher und nicht nur für die Wirtschaft setzt das Erbe der bisherigen Regierungs-Koalitionen fort, sich nicht an Koalitionsvereinbarungen zu halten. Um nicht gleich als Lügner und „Doppelmoral-Agenten“ entlarvt zu werden, werden dann die sprachlichen „Staubsauger-Formulierungen“ für die Vereinbarungen  in den Koalitionsverträgen eingebaut wie: „… unter Vorbehalt der Finanzierungen“!

Damit muss allem Anschein nach nicht einmal mehr ein wirkliches Bemühen um Lösungen erfolgen. Was ins gesinnungsethische CDU-Weltbild nicht passt, wird ausgeschlossen. Wer will bei solchen widersprüchlichen Verhaltensweisen – hier die Mrd.-Steuerverschwendung, dort die Verweigerung der Steuerersparnis für den privaten Verbraucher – den CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn nicht als exemplarisches Beispiel für „Vertrauensperson unter den Politikern“ auf den Sockel heben?

Money makes the World go round

Denn täglich grüßt im Politik-Zirkus ein Einhorn und betört das Volk mit den schönsten Märchen aus dem Zauberland. Und nach dem Bruch eines Koalitionsvertrags-Versprechen ist vor dem Bruch der nächsten Versprechen.

Ergänzung

Einen ganz anderen Blickwinkel auf die Senkung der Stromsteuer und ihre Finanzierung hat der Autor des nachfolgenden Textes, Christoph Jehle! 

Thema: Strompreis-Senkung: Verfassungswidriger Griff in die Staatskasse?

Ergänzung II

Ökonomen sehen bei Steuersenkungen falsche Prioritäten 

Ergänzung III

Die Zeit – Ungeschwärzter Sonderbericht zum Masken-Deal-Skandal unter Jens Spahn

Es wird Zeit, dass Politiker für das Versagen und den Schaden zum Nachteil der Republik haften müssen! Und weil das noch immer nicht bei Politikern in staatlichen Ämtern juristisch möglich ist – wie dies bei jedem Unternehmer und Privatmenschen schon längst im Kanon der  Gesetze geregelt wird – ist zumindest der Rücktritt des Jens Spahn (CDU) von allen politischen Ämtern notwendig, um das Land vor weiteren Schaden zu schützen! Amigo-Gesinnungshandeln in der Politik gehört ins politische Archiv und nicht als aktuelle Handlungsmaxime zum Alltagsgeschehen von Politikern im Amt! 

In diesem Zusammenhang sind die Untersuchungskommissionen im Bundestag und den Landtagen nicht mehr durch die Abgeordneten dieser Institutionen zu bilden, sondern sind durch unabhängige und unbescholtene Juristen (Richter, Anwälte), Wissenschaftler, Unternehmer, Beamte aus den Verwaltungen, sowie Bürger zu ersetzen, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden! Damit würde dem Geist des Volkssouverän wieder ein wenig mehr Geltung verschafft werden. 

Verschleierungsverhalten und Amigo-Gesinnungshandeln – Umgang mit dem Sonderbericht zum Maskenskandal Jens Spahn

 

 

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